Streit um Schulhof der Schule "An der Heide" Streit um Schulhof der Grundschule "An der Heide" in Dessau-Kochstedt: Verwaltung und Eltern suchen das Gespräch

Kochstedt - Die Wogen an der Kochstedter Grundschule „An der Heide“ scheinen geglättet zu sein: Nachdem Elternvertreter bei der Sitzung des Dessau-Roßlauer Stadtrats am vergangenen Mittwoch ihrem Unmut deutlich Luft machten, weil viele schriftlich eingereichte Fragen zum Umbau des Schulhofes und den möglichen Auswirkungen auf den Schulalltag unbeantwortet blieben, und die Verwaltung an der einen oder anderen Stelle verschnupft reagierte, gab es an diesem Dienstag in der Grundschule eine Informationsveranstaltung.
Um zu verstehen, worum es eigentlich geht, muss man wissen: Der knapp 14.000 Quadratmeter große Schulhof wird für 1,2 Millionen Euro bis voraussichtlich November dieses Jahres zu einem Sport- und Spielplatz umgebaut. Da der Fördermittelgeber die Betonung ausdrücklich auf „öffentlich“, also für jedermann zugänglich, legt, gab es unter der Eltern- und Lehrerschaft viele Fragen, was das für den Schulbetrieb und die knapp 200 Grundschüler bedeutet.
Sorgen, dass das Areal keinen Zaun mehr haben werde, wurden zerstreut
Im Gespräch erörterten OB Peter Kuras und der Leiter für Ortschaftsangelegenheiten, Andreas Mosch, unter anderem, dass der Versicherungsschutz der Grundschüler fortbestehe und mögliche Verunreinigungen, die durch andere Nutzer entstehen könnten, durch den Stadtpflegebetrieb entfernt werden. Sorgen, dass das Areal keinen Zaun mehr habe, wurden ebenso zerstreut.
Die Anlage ist perspektivisch durch drei Eingänge zu erreichen, deren Tore ab einer bestimmten Zeit verschlossen werden. Bislang war der Schulhof bereits über zwei Eingänge zu erreichen. „Durch all die Erklärungen, die uns bisher fehlten, sind die Bedenken ausgeräumt“, so Elternvertreter Holger Hesse. (mz)