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Stelle der Barmer GEK in Dessau-Roßlau Stelle der Barmer GEK in Dessau-Roßlau: Für die Kunden vielfach erreichbar

Von Heidi Thiemann 04.11.2015, 07:36
Regionalgeschäftsführer Andreas Oertel (M.) und seine Stellvertreterin Angelika Guthe im neuen Kundenraum der Barmer GEK in Dessau. Eingerichtet wurden Beraterboxen, wo u.a. Janet Kroll (r.) ihren Arbeitsplatz hat.
Regionalgeschäftsführer Andreas Oertel (M.) und seine Stellvertreterin Angelika Guthe im neuen Kundenraum der Barmer GEK in Dessau. Eingerichtet wurden Beraterboxen, wo u.a. Janet Kroll (r.) ihren Arbeitsplatz hat. L. Sebastian Lizenz

Dessau - „Wir sind dabei uns dem Bedarf anzupassen. Wir wissen nicht, auf welchem Weg der Kunde zu uns kommt. Aber egal wie, wir wollen ihn begleiten“, erklärt Jens-Peter Graßhoff, Vertriebsassistent der Barmer-GEK-Hauptgeschäftsstelle Sachsen-Anhalt in Magdeburg.

Die Barmer GEK ist bundesweit mit rund 8,5 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen Deutschlands. Im Jahr 2010 hatten sich die Barmer Ersatzkasse und die Gmünder Ersatzkasse zusammengeschlossen. Beabsichtigt ist ab 2017 die Fusion mit der Deutschen BKK. Im vergangenen Jahr hatte die Kasse eine Umstrukturierung beschlossen, um insgesamt 300 Millionen Euro Verwaltungskosten pro Jahr zu sparen. 2 000 Stellen sollten bundesweit abgebaut werden. In Sachsen-Anhalt wurden bis Mitte 2015 16 der 31 Barmer-GEK-Geschäftsstellen geschlossen.

Gemeinsam mit dem Dessauer Regionalgeschäftsführer Andreas Oertel hat er gestern das neue Kundenzentrum in der Stiftstraße vorgestellt, aber auch darauf verwiesen, dass Sachsen-Anhalts größte Ersatzkasse ebenfalls telefonisch, online, per E-Mail und über eine App erreichbar ist. Außerdem gibt es seit April im Regionalbereich Magdeburg zwei Autos, mit denen die Mitarbeiter zu den Kunden fahren. Egal also welcher Weg, so Graßhoff und Oertel, die Kunden können die Barmer GEK vielfältig erreichen.

Großzügig Platz

28 000 Versicherte, darunter allein in Dessau-Roßlau 15 000, betreut die Dessauer Geschäftsstelle in der Stiftstraße 11. Nicht nur für Dessau-Roßlau, auch für die Region Coswig und große Teile von Anhalt-Bitterfeld sind die Mitarbeiter zuständig, nachdem in der Vergangenheit Filialen geschlossen worden waren. Die Geschäftsstelle in Dessau biete mit 340 Quadratmetern großzügig Platz für Kunden und Mitarbeiter, sagt Andreas Oertel, der zuvor die Geschäftsstelle in Köthen betreut hatte. Er lobt die zentrale Lage, mehr Platz und mehr Kundenberater und längere Öffnungszeiten in Dessau. Zudem sei die Geschäftsstelle heller und freundlicher eingerichtet, auch das Thema Diskretion und Datenschutz seien stärker berücksichtigt worden.

Jede Geschäftsstelle kann aufgesucht werden

Elf Mitarbeiter sind jetzt in Dessau im Kundenservice beschäftigt, vorher waren es sieben. Nunmehr könnten Kunden montags bis donnerstags von 9 bis 18.30 Uhr und freitags bis 16 Uhr betreut werden. Das sei übrigens bundeseinheitlich so geregelt. Und bundeseinheitlich ist auch, dass Barmer-GEK-Kunden jede Geschäftsstelle aufsuchen könnten. Das erkläre auch, warum beispielsweise Kunden aus Köthen oder Gräfenhainichen nach Dessau kommen, obwohl diese Bereiche theoretisch Bernburg bzw. Wittenberg zugeordnet sind, wie Angelika Guthe, Oertels Stellvertreterin, sagt. Vielfach würden die Kunden das mit einem Einkaufsbummel oder Arztbesuch in Dessau verbinden.

Obwohl die Geschäftsstelle gut frequentiert ist, werden mittlerweile acht von zehn Kundenanfragen telefonisch geklärt, so Oertel. Wie Vertriebsassistent Graßhoff erklärt, wurde in Magdeburg eine Telefongeschäftsstelle eingerichtet, in der mittlerweile 200 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die kostenfreie Hotline 0800-333-1010 ist rund um die Uhr erreichbar. Auch eine weitere Hotline gibt es. Unter 0800-333 3500 ist der Barmer GEK Teledoktor erreichbar. Dahinter verbergen sich medizinische Fachteams mit erfahrenen Fach- und Allgemeinärzten. Hier gehe es um Beratung und hilfreiche Tipps. „Ferndiagnosen werden aber nicht gestellt“, sagt Oertel. (mz)