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Verwandte aus Australien sind zu Gast „Sie haben in diesem Haus, gelebt, geliebt und gelacht“: Stolpersteine erinnern an Familie Goldstein

Die neuen Stolpersteine in der Dessauer Rabestraße 5 erinnern an Familie Goldmann, die 1939 nach Australien flüchten musste. Zur Einweihung sind Verwandte die 16.000 Kilometer nach Dessau gereist. Woran sie sich erinnern. Was sie sich wünschen.

Von Danny Gitter Aktualisiert: 08.07.2024, 12:08
Stolpersteine erinnern   in der Rabestraße an die Geschichte der jüdischen Familie Goldmann, die einst hier lebte. Am Donnerstag wurden  die Stolpersteine  an die Stadt übergeben - im Beisein von Nachfahren der Familie, die dazu aus Australien angereist sind.
Stolpersteine erinnern in der Rabestraße an die Geschichte der jüdischen Familie Goldmann, die einst hier lebte. Am Donnerstag wurden die Stolpersteine an die Stadt übergeben - im Beisein von Nachfahren der Familie, die dazu aus Australien angereist sind. Foto: Pressestelle Stadtverwaltung

Dessau/MZ. - Da stehen sie am Donnerstagnachmittag auf einem Parkplatz in der Rabestraße, um rund 16.000 Kilometer von ihrer australischen Heimat entfernt, zusammen mit Jana Müller vom Dessauer Stadtarchiv, über ihre Familiengeschichte zu sprechen. Denn es war in Dessau, wo Licht und Schatten für ihren Vater, ihre Großeltern, Tanten und Onkel so eng beieinander lagen.