Plauderei am Fischteich

Dessau/MZ. - "40 Jahre ist die bestimmt alt", erzählt Christel Damm. "Sie sorgt für frische Luft, vor allem bei solch heißen Temperaturen wie in diesen Tagen."

Dem Pflanzenfreund fallen drei prächtige Ahornbüsche auf, die mit ihrem lindgrünen und roten Laub herrliche Farbakzente vor dem Teich setzen.

Es ist weniger ein Garten, als viel mehr ein kleiner Park, den Christel Damm ihr eigen nennt. Und so prägen typische Parkgewächse, üppige Stauden und einfache Sommerblumen das Bild der Anlage. "Es blüht immer etwas", sagt die "Gärtnerin" und verweist darauf, dass es dennoch ein pflegeleichter Garten sei. "Sprengen, Kübel gießen und zurück schneiden", beschreibt sie ihre wichtigsten Arbeiten. Viel Arbeit mache allerdings der Teich, indem sich neben ein Meter großen Stören, Goldfische und Kois tummeln, gibt sie zu. "Aber inzwischen sind die Fische sogar zahm und lassen sich streicheln, da macht es doppelt Spaß." Auch wenn im Garten selbst mal etwas mehr zu tun ist, als Belastung empfindet Christel Damm diese Arbeit nicht. "Ich entspanne dabei."

Vor sechs Jahren gestaltete ein Landschaftsgärtner den 600 Quadratmeter großen Damm'schen Garten völlig um. Der ist sehr lang und schmal. "In der Mitte war ein langer Weg und rechts und links standen Kirsch- und Apfelbäume", beschreibt die Hausherrin das vorherige Aussehen. Ein Ort der Entspannung war der Garten somit nicht. Und er habe auch nicht so recht zu ihr gepasst, findet Christel Damm. "Die Leute identifizieren sich ja über ihren Garten. Meiner ist jetzt praktisch und geradlinig, urig und rustikal, so wie ich es auch für mich selbst mag."

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