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Große Pläne Noch ein Dessert nach dem Döner? „Kebabas“ bringt die „Sweeties“-Waffel nach Dessau

Martin Benckenstein, der Inhaber des Kebabas, bietet in der Hans-Heinen-Straße eine neue süße Sünde an.

Von Sylke Kaufhold 11.04.2022, 12:59
Martin Benckenstein bäckt Waffeln im Sweeties.
Martin Benckenstein bäckt Waffeln im Sweeties. fotos: S. kaufhold

Dessau/MZ - Kühles Softeis in warmer Waffel, gespickt mit Früchten oder Süßigkeiten: Das sind „Sweeties“. Und die gibt es jetzt auch in Dessau, in der Hans-Heinen-Straße 44, von Dienstag bis Sonntag.

Martin Benckenstein hat diese Leckerei in die Provinz geholt. Kennengelernt hat er die Sweeties in Berlin, wo sie ein großer Hype sind, wie er erzählt. „Diese Leckerei schmeckt auch mir sehr gut, das wollte ich nach Dessau holen“, sagt er. Süßmäuler und Naschkatzen sind in dem kleinen Laden, direkt neben dem Kebabas genau richtig. Schon die Theke, gefüllt mit Toffifee, Kinderschokolade, Giotto, Smarties und vielem mehr, lässt die Herzen höher schlagen. Und dann der Duft frisch gebackener Waffeln, der in der Luft liegt!

Drei Minuten braucht es, bis die Bubble-Waffel köstlich braun aus dem Waffeleisen genommen werden kann. „Das Besondere sind die Bubble, also Blasen, die abgeknipst werden können“, erklärt der Chef-Bäcker. Und Benckenstein betont, dass für jeden Kunde die Waffel frisch gebacken wird. Ist der Andrang groß, arbeite er mit drei Waffeleisen.

Solange die Waffel warm ist, kann sie gebogen werden und kommt in die Sweeties-Tüte. Und die wiederum wird dann mit Softeis und Co aufgefüllt. „Das Eis hat eine besondere Konsistenz, es schmilzt nicht, wenn es in die warme Waffel kommt“, erklärt Martin Benckenstein, der zugibt, auch selbst dieser Leckerei nur schwer widerstehen zu können. „Ich muss mich bremsen oder mehr Sport machen“, sagt er lachend.

Mit dem „Sweeties“ bietet er nun das Dessert zum Döner von nebenan. Das Kebabas hat der 35-Jährige im Dezember 2020 eröffnet. Ein Waffelladen sei von Anfang an geplant gewesen. „Wir hatten die Ladenfläche schon mitgemietet.“ Um- und Ausbau liefen „nebenbei“ und „immer so, wie wir es geschafft haben“, sagt der Inhaber beider Läden.

Und so sieht die Nascherei aus.
Und so sieht die Nascherei aus.
kaufhold

Dass das Kebabas sich so gut etabliert habe und „vom ersten Tag an gut besucht war“, habe natürlich den Sweeties-Plänen in die Karten gespielt. Inzwischen ist das Kebabas-Team auf fünf Beschäftigte gewachsen. Und auch für das Sweeties hat Martin Benckenstein eine festangestellte Mitarbeiterin und eine Minijobberin ins Team geholt. Jetzt hoffen alle auf schönes Wetter.

Auch mit dem geplanten Terrassenbau für beide Geschäfte. „Damit wollen wir nächste Woche beginnen“, erzählt Benckenstein. Den Auflagen der Stadt entsprechend werden sie Podeste bauen, die im Winter wieder verschwinden, eines wird acht Meter lang, das andere sechs Meter lang sein. Etwa 20 Sitzplätze werden entstehen. „Wir hoffen, dass nächste Woche das Wetter mitspielt und wir beginnen können, denn der Aufwand wird doch recht groß“.

In den ersten Tagen hat sich im Sweeties übrigens bereits ein Favorit herauskristallisiert: Schoko-Vanille-Softeis mit frischen Erdbeeren und Kinderschokolade. Probieren!