Neue Flämingkönigin heißt Elisabeth Stöhr

Loburg/MZ. - Aus den Fläming-Landkreisen reisten die Bewerberinnen und die natürlich unbestechliche Jury an. Herzklopfen hatten Annabelle Bradatsch aus Fichtenwalde, Josefine Wagner aus Prensdorf, Franziska Vogt aus Luckenwalde, Juliana Hyzyk aus der Lutherstadt Wittenberg und Elisabeth Stöhr aus Loburg. Es war ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen für sie alle. Man merkte, dass sie sich gut auf den Prüfungstag vorbereitet hatten. Galt es doch, zuerst in der mündlichen Prüfung Rede und Antwort zu stehen. Im zweiten Teil ging es um den schriftlichen Wissenstest. Vorstellungsgespräch und Fragen rund um den Fläming sollten das Wissen der jungen Frauen erkunden.

Abschließend kam die spannend erwartete Entscheidung, die nach Auswertung aller geforderten Kriterien stattfand. Der Flämingkönigin 2004 Laura Buenger oblag die erfreuliche Aufgabe, die Siegerin mitzuteilen. Bürgermeister Helmut Richert gehörte zu den ersten überglücklichen Gratulanten.

Elisabeth Stöhr hat es geschafft. Während die 17-jährige Loburgerin im mündlichen Teil die meisten Punkte erhielt, stand sie in der schriftlichen Wertung auf Platz zwei. Somit war am Ergebnis nicht zu zweifeln. Auch ihr Vater Bernhard Stöhr freute sich riesig: "Sie war in den letzten Tagen sehr aufgeregt und wenig ansprechbar. Schaute sie doch immer wieder in die Bücher, um über die Region Fläming möglichst viel Neues zu erfahren."

Die Schülerin der 11. Klasse des Zerbster Gymnasiums Francisceum wird bald viel Zeit für ihr neues Ehrenamt haben müssen. Der nächste Termin ist beim Schneider, muss doch das Gewand bis zur Krönung im April maßgerecht angefertigt sein.

Die erste Königin kam aus Zerbst. Das war im Jahr 2000 Jeanette Bergholz, im Jahr 2001 gefolgt von Silvia Nöbel aus Leitzkau. Ein Jahr später betrat Jeanette Timme aus Möckern den Thron, die 2003 von Sabrina Mehlhase aus Belzig abgelöst wurde. Bis zur Krönung ihrer Nachfolgerin ist noch Laura Buenger Flämigkönigin.