Nach zehn Jahren Planung Nach zehn Jahren Planung: Hugo Junkers soll Denkmal in Dessau bekommen
Dessau - Die Stadt Dessau-Roßlau bekommt ein Denkmal, das an Ingenieur und Unternehmer Hugo Junkers erinnert. Das hat Michael Otto, seit 2015 Vorsitzender des Fördervereins Technikmuseum „Hugo Junkers“, bestätigt. Eine Figur des Ikarus von Friedrich Peter Dommer, in den 20er Jahren das Junkers-Markenzeichen, soll künftig an der östlichen Stadteinfahrt Besucher begrüßen und auf die Techniktradition der Stadt neugierig machen.
Pläne für ein Junkers-Denkmal in Dessau-Roßlau gibt es seit etwa zehn Jahren. Ein Durchbruch blieb aus. Bislang gibt es im Stadtgebiet nur eine Junkersstraße und im Internet einen digitalen Junkers-Pfad, der Orte zusammenfasst, an denen Junkers in der Stadt gewirkt hat.
Nun hat ein besonderer Jahrestag geholfen: Am 25. Juni 2019 jährt sich der Erstflug der Junkers F 13, dem ersten Ganzmetallpassagierflugzeug der Welt - zum 100. Mal.
Das neun Meter hohe Denkmal soll am 25. Juni offiziell eingeweiht werden
„Ein privater Spender will aus diesem Anlass der Stadt, seinen Bürgern und Gästen ein Junkers-Denkmal schenken“, sagt Otto, ohne Details über Spender und Spendensumme zu nennen.
„Unter Koordination des Fördervereins vom Technikmuseum haben in den letzten Monaten Unternehmen und Institutionen der Stadt, die Stadtverwaltung und der Stadtrat den Weg frei gemacht“, lobt Otto aber „die konstruktive und zielorientierte Zusammenarbeit aller Beteiligten“. Die habe es möglich gemacht, so Otto, der Idee in kürzester Zeit Taten folgen zu lassen. Das neun Meter hohe Denkmal soll am 25. Juni offiziell eingeweiht werden. (mz/sb)