Nach der Premiere 2018 Nach der Premiere 2018 in Roßlau: Annemarie Eilfeld lockt erneut mit Schlager-Burg-Festival
Roßlau - Die ersten Plakate signalisieren es schon: Das Schlager-Burg-Festival von und mit Annemarie Eilfeld geht in die zweite Runde. „Gute Laune ist garantiert“, sagt die Schlagersängerin aus Roßlau. Nach der Premiere 2018 kann sie am 14. September erneut Schlagergrößen in ihre Heimatstadt locken.
Buddy („Ab in den Süden“) ist wieder mit dabei, ebenso Antje Klann, die auch moderieren wird. Erstmals kommt Markus, der einst zusammen mit Nena „Gib Gas - Ich will Spaß“ sang und mit „Kleine Taschenlampe brenn’“ auf der Neuen Deutschen Welle ritt. „Schlager hat für mich eine unglaubliche Breite“, sagt Annemarie Eilfeld.
Und das beweisen werden auch Olaf Henning („Cowboy und Indianer“), Christian Lais (unter anderem bekannt als Duett-Partner von Ute Freudenberg und nominiert für den Echo), Tanja Lasch (2017 heimlicher Youtube-Star unter den deutschen Popschlager-Sängerinnen) und Peter Sebastian, der seit Mitte der 1980er Jahre Erfolge feierte („Ein schneeweißes Schiff“, „Du schwarzer Zigeuner“).
Es sei nicht schwer gewesen, Künstler für die zweite Schlagerburg zu gewinnen
Und dann, sagt die Roßlauerin, freue sie sich auch sehr auf ihren Überraschungsgast Sotiria, die als Sängerin der Band „Eisblume“ bekannt wurde und nunmehr mit dem Grafen (ehemals Unheilig) zusammenarbeitet. „Das ist eine extra Hausnummer.“ Und natürlich werde auch sie selbst - mit ihren Tänzerinnen - auf der Bühne stehen und unter anderem ihre neue Single „Wenn du gehst“ vorstellen.
„Beim Schlager-Olymp in Berlin habe ich unser Programm schon angekündigt“, erzählt sie, dass dort das Publikum staunte. Die kommen nach Roßlau? „Klar“, lacht Annemarie Eilfeld, „Alle sind echt und keine Doubles.“
Es sei nicht schwer gewesen, Künstler für die zweite Schlagerburg zu gewinnen, verrät die Drittplatzierte von „Deutschland sucht den Superstar“ (2009). „Im vorigen Jahr sind wir hier ins kalte Wasser gesprungen.“ Doch auf Anhieb über 800 Gäste erlebten die Premiere. „Nicht nur das Publikum, vor allem die Künstler haben sich sehr wohlgefühlt.“ Das habe sich herumgesprochen.
Die Roßlauerin strebt an, dass dieses Mal etwa 1.000 Fans auf die Wasserburg pilgern
Einige Künstler hätten daraufhin von sich aus gefragt, ob sie dieses Jahr dabei sein könnten. „Manchen mussten wir absagen und auf nächstes Jahr vertrösten“, sagt sie. Auch Frank Zander sei traurig gewesen, dass es dieses Jahr nicht klappte. „Doch die Fans konnten ihn vor kurzem in Aken erleben.“
Dass dieses Mal etwa 1.000 Fans auf die Wasserburg pilgern, das strebt die Roßlauerin an. „Wir haben auch einige kleine Punkte verbessert“, sagt sie, „die im Vorjahr nicht so gut ankamen.“ Das Feedback der Fans, erklärt sie, sei für sie als Veranstalterin gemeinsam mit Henry Arzig und Olaf Schenk („Vater des Schlagerolymps“) und die vielen Helfer vor und hinter den Kulissen sehr wichtig.
Etwas schade sei, erklärt die Sängerin, dass zeitgleich am 14. September die Mukoviszidose-Schutzengel-Gala in Leipzig stattfinde. Den Verein unterstützt sie seit langem, war bei den Galas, die zu unterschiedlichen Terminen stattfanden, immer dabei. Doch diesmal klappt es nicht. „Ich habe mir deshalb eine besondere Aktion überlegt“, erzählt die 29-Jährige. Vom Verkaufserlös von leuchtenden Luftballons werde je ein Euro pro Ballon gespendet und fließt dem Verein zu. Wer Lust habe, könne an einer passenden Stelle auch seinen Ballon fliegen lassen. „Das ergibt mit Sicherheit ein tolles Bild“, freut sie sich darauf. (mz)
Schlager-Burg-Festival, 14. September, Wasserburg Roßlau, Einlass 16 Uhr, Beginn 18 Uhr, Tickets im Vorverkauf für 19,90 Euro (Vip-Tickets 59 Euro) auf www.super-ticket.de, in der Touristinformation Dessau-Roßlau und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Preis an der Abendkasse: 25 Euro.
