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Breites Netzwerk Mit Ministerin Lemke: Nationales Zentrum für Bodenmonitoring am Umweltbundesamt in Dessau eröffnet

Deutschland richtet einen Datenpool zum Schutz der Böden ein. Das Nationale Zentrum für Bodenmonitoring hat seinen Sitz am Umweltbundesamt in Dessau.

Aktualisiert: 02.12.2024, 16:38
Blick auf das Umweltbundesamt in Dessau.
Blick auf das Umweltbundesamt in Dessau. Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Dessau/EPD. - Bundesumweltministein Steffi Lemke (Grüne) hat am Montag das Nationale Bodenmonitoringzentrum beim Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau eröffnet. Ziel des neuen Zentrums sei es, die in Deutschland erhobenen Daten zum Zustand der Böden aus den verschiedenen Monitoringprogrammen soweit möglich zentral verfügbar und für gemeinsame Auswertungen nutzbar zu machen, teilte das Umweltbundesamt am Montag in Dessau-Roßlau mit.

Das Monitoringzentrum entstehe aus einer Zusammenarbeit von Bundes- und Länderbehörden, die Daten zu Böden erfassen und auswerten, wie zum Beispiel Daten zu Humus oder Bodenbiodiversität. So sollen laut Umweltbundesamt entsprechende Strategien zum ⁠Klimaschutz⁠, zur Klimaanpassung und zur Förderung der Bodengesundheit entwickelt werden.

Steffi Lemke: „Die Eröffnung des Zentrums ist ein entscheidender Schritt für den Schutz und die nachhaltige Nutzung unserer Böden“

Die Eröffnung des Zentrums sei ein entscheidender Schritt für den Schutz und die nachhaltige Nutzung unserer Böden, sagte Lemke. Die Einrichtung werde dabei helfen, den Zustand der Böden besser zu verstehen, wissenschaftlich fundierte Maßnahmen zu entwickeln und die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen zu sichern. „Denn nur mit gesunden Böden können wir den Herausforderungen der Zukunft wirkungsvoll begegnen“, sagte die Ministerin.

Laut UBA-Präsident Dirk Messner versammeln sich im Nationalen Bodenmonitoringzentrum alle wichtigen Akteure, wie etwa das Bundesumwelt- und das Bundeslandwirtschaftsministerium. Auch Vertreter der Bundesländer und des Johann Heinrich von Thünen-Instituts, einem Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei in Braunschweig, gehören demnach dem Netzwerk an.