Großeinsatz bei Rodleben Video: Brennender Mähdrescher - Feuer vernichtet Getreidefeld und zehn Hektar Wald
Beim Brand eines Mähdreschers auf einem Feld bei Rodleben ist am Montagabend ein Schaden von etwa 450.000 Euro entstanden. Die Kameraden waren mehrere Stunden im Einsatz.

Dessau-Roßlau/MZ - Beim Brand eines Mähdreschers auf einem Feld bei Rodleben ist am Montagabend ein Schaden von etwa 450.000 Euro entstanden. Der Mähdrescher brannte völlig aus, zudem hatte sich das Feuer auf ein Feld und auf ein angrenzendes Waldstück ausgebreitet.
Mähdrescher-Brand sorgt für hohen Sachschaden bei Rodeleben
Die Feuerwehr Dessau-Roßlau war am Montag gegen 15.30 Uhr in den Ortsteil Rodleben alarmiert worden. Schon bei der Anfahrt wurde eine große Rauchwolke sichtbar. Bei der ersten Lageerkundung vor Ort stellten die Feuerwehrleute fest, dass ein Mähdrescher in Vollbrand stand und das noch nicht abgemähte Getreidefeld auf einer Fläche von einem Hektar brannte.
Mit den ersten Kräften vor Ort wurde versucht, eine Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Aufgrund des starken Windes hatten die Flammen allerdings auch ein angrenzendes Waldstück in Brand gesetzt. Da ein Traktor mit Scheibenegge vor Ort war, konnte ein Ausbreiten des Feuers auf den Rest des Getreidefeldes verhindert werden.
Waldbrand: Feuerwehr mit Großaufgebot im Einsatz
Bei dem Waldbrand bereitete vor allem der starke Wind Probleme. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten die Kameraden in der Anfangsphase den Waldbrand unter Atemschutz löschen, was eine sehr Kräfte zehrende Aufgabe war.
Zur Brandbekämpfung kamen insgesamt 18 C-Rohre gleichzeitig zum Einsatz - mit einer Wasserabgabe von etwa 4.500 Liter in der Minute. Die Wasserversorgung wurde im Pendelverkehr der Feuerwehr und durch einen Wasseranhänger der Agrargenossenschaft sichergestellt.
Insgesamt zerstörte das Feuer den Mähdrescher, darüber hinaus brannten drei Hektar des Getreidefeldes und 10 Hektar Wald nieder. Erst gegen 22.30 Uhr konnten die meisten Kräfte aus dem Einsatz ausgelöst werden. En Teil der Feuerwehren blieb als Brandwache über Nacht vor Ort.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Dessau-Roßlau und der Stadt Zerbst, mit 160 Einsatzkräften und 32 Löschfahrzeugen.