Nach aus für „Igel Mizzi“ Lösung für Dessauer Indoor-Spielplatz? Insolvenzverwalter sieht Zukunftschancen

Dessau/MZ - Sind alle Messen gesungen für den Indoor-Spielplatz in der Köthener Straße? „Nein“, sagt Rechtsanwalt Nikolaus Schmidt. Er ist vom Amtsgericht Dessau-Roßlau als vorläufiger Insolvenzverwalter des zahlungsunfähigen „Igel Mizzi“ bestellt worden.
Schmidt hat sich inzwischen das zu verwaltende Objekt selbst angesehen, ermittelt und Gespräche geführt. „Möglicherweise deutet sich eine Lösung an“, sagte der Rechtsanwalt am Montag auf MZ-Anfrage. Es gebe Interessenten, die den Indoorspielplatz weiter betreiben würden. Nunmehr wolle er mit Gläubigern und Interessenten einen Weg für einen Neuanfang finden. „Den aber wird es, wenn, dann ohne die Schuldnerin geben“, sagt Schmidt. Die bisherige Inhaberin habe aktuell alle Tätigkeiten eingestellt.
Aktuell läuft die Bewertung des verwalteten Vermögens. Über die Höhe gibt Schmidt keine Auskunft. Allerdings: „Es ist definitiv kein Schrott.“ Die Gläubiger seien mehr als zwei und kämen „aus allen Sparten“. Es könnte sich also sowohl um Behörden, als auch private Gläubiger handeln.