Löschteiche und Hydranten Löschteiche und Hydranten: Gibt es in Dessau-Roßlau Engpässe beim Löschwasser?

Dessau-Roßlau - Trotz der Trockenheit und der Hitze in den vergangenen Wochen ist die Versorgung mit Löschwasser nicht gefährdet, das bestätigte Lutz Kuhnhold, Amtsleiter des Amtes für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst, auf MZ-Nachfrage. Das Stadtgebiet von Dessau-Roßlau verfüge demnach über ein ausreichendes Hydrantennetz. Bei einem Einsatz bezieht die Feuerwehr aus den Hydranten das Löschwasser.
„In einigen Dörfer besteht jedoch nicht die Möglichkeit, das Löschwasser direkt aus den Hydranten zu bekommen“, erklärt Kuhnhold. Dort sind etwa die Leitungsquerschnitte geringer, weshalb dort eine Versorgung nicht möglich sei.
Daher gibt es in diesen Gebieten so genannte Löschwasserteiche, worauf die Feuerwehr dann zurückgreift. In der näheren Umgebung von Dessau-Roßlau gibt es insgesamt sieben Löschwasserteiche: zwei Löschwasserteiche befinden sich in Streetz, einen gibt es in Natho, einen in Neeken, einen in Brambach sowie noch zwei in Rietzmeck.
Etwa 1.000 Kubikmeter umfasst ein Löschwasserteich
Diese haben jedoch nur eine begrenzte Kapazität. Etwa 1.000 Kubikmeter umfasst ein Löschwasserteich. Eine Gefahr bei einem größeren Brand in den dörflichen Gebieten? „Bis jetzt ist es noch nie passiert, dass das Wasser knapp geworden ist“, sagt Kuhnhold.
Auch gibt es daneben noch Brunnen, die auch jetzt im Sommer noch immer über genügend Grundwasser verfügen. Damit die Versorgung auch dauerhaft sichergestellt ist, werden die Anlagen zwei Mal im Jahr durch die Feuerwehr überprüft. (mz)