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Kulturfesttage Kulturfesttage: Mit Vater und Sohn Fezer

12.02.2002, 17:05

Zerbst/MZ. - Die Stadt Zerbst lädt vom 17. Februar bis 17. März 2002 zu den 37. Zerbster Kulturfesttagen ein. "Am kommenden Sonnabend wird der Kultur-Monat um 10 Uhr in der Aula des früheren Franziskanerklosters und heutigen Gymnasiums Francisceum offiziell eröffnet", freut sich Andreas Dittmann, Leiter des Kultur- und Sportamtes der Stadt Zerbst.

Doch schon am Vortag, dem 16. Februar, lädt die Stadt Zerbst um 17 Uhr mit der Vernissage zur Personalausstellung "Grafik und Malerei" von Klaus und Frank Fezer in die Kreuzgänge des Museums der Stadt Zerbst am Weinberg 1 ein. Damit macht Dittmann auf den besonderen Auftakt mit einer Künstlerfamilie - Vater und Sohn Fezer - aufmerksam.

Insgesamt beteiligen sich in diesem Jahr 16 Zerbster Vereine und Einrichtungen sowie eine Vielzahl von Schulen und Einzelkünstlern aus dem gesamten Raum Anhalt an diesem Kulturereignis in der Kreisstadt Zerbst. Die Bandbreite reicht bei den Ausstellungen von der Vater/Sohn-Ausstellung von Klaus und Frank Fezer aus Zerbst und Oberwiesenthal über "Sichtweisen" aus Friesland (Künstlerforum Jever e.V.), philatelistische Kostbarkeiten sowie zahlreicher Hobby- und Laienkünstler im Museum der Stadt Zerbst bis hin zum Wettbewerb "Junge Kunst in Anhalt" im Francisceum.

Der Baugeschichte von St. Nicolai und dem Umfeld Katharina II. widmen sich der Heimatverein und der Förderverein Katharina, so Dittmann. Doch nicht nur Geschichtliches wird in Zerbst zu erleben sein. Jenseits von Gut und Börse präsentieren sich die bekannten Kabarettisten Hans-Günter Pölitz und Lothar Bölk ihrem Publikum in der Aula des Francisceums.

Musikalisch werden die Festtage vom Chor der Stadt Zerbst, dem Kammerchor Zerbst, der Kreismusikschule und der Musikschule Fröhlich untersetzt. Erstmals zu den Kulturfesttagen stellen sich die Zerbster Bands "Turn" und "Schnurlos" zu einem Live-Event in der ehemaligen Grundschule auf der Schlossfreiheit vor, freut sich Dittmann, dass es gelungen ist, auch neue Gruppen in die Gestaltung der Festtage mit einzubeziehen. Denn diese dürften insbesondere das jugendliche Publikum ansprechen.

Die Zerbster Kantorei freut sich auf Freunde der Klezmer-Musik zum Konzert mit "Mameloschn". Den künstlerischen Schlusspunkt setzt die Internationale Fasch-Gesellschaft mit einem besonderen Abschlusskonzert, das sich ganz dem Beethoven-Jahr verschrieben hat. Der Solopianist Prof. h.c. Elsas widmet dem begnadeten Komponisten ein virtuoses Nachmittagskonzert in der Aula des Francisceums.

"Insgesamt versprechen die 37. Zerbster Kulturfesttage mit 18 Einzelveranstaltungen und sechs Ausstellungen ein prall gefülltes Programm in vier Wochen", so Dittmann.