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Seit 100 Jahren im Geschäft Krasse Fehleinschätzung: Treuhand sah für Dessau-Roßlaus IDT Biologika nach der Wende keine Zukunft

1921 gegründet, blickt der Dessauer Biopharmazeutik-Hersteller auf eine lange Tradition zurück. Heute steht das Unternehmen auch dank Impfstoff-Deals im Zuge der Corona-Pandemie bestens da. Den Niedergang der DDR hätte IDT aber fast nicht überlebt.

Von Daniel Salpius Aktualisiert: 03.01.2022, 12:06
IDT Biologika im Pharmapark Rodleben
IDT Biologika im Pharmapark Rodleben (Foto: Thomas Ruttke)

Tornau/MZ - Mit 2021 geht für das Dessauer Biopharma-Unternehmen IDT Biologika ein ausgesprochen denkwürdiges Jahr zu Ende. In der Pandemie konnte sich der international agierende Hersteller von Impfstoffen und Biopharmazeutika eine Spitzenposition im Kampf gegen die weltweite Krise sichern. So zog die IDT Deals mit den Herstellern der Corona-Impfstoffe von Johnson & Johnson sowie Astrazeneca an Land und füllte nach eigenen Angaben Millionen Dosen dieser Präparate ab. Seit kurzem produziert das Unternehmen auch den ersten echten Totimpfstoff gegen Corona, den der französisch-österreichische Konzern Valneva entwickelt hat. Die Zulassung steht aus.