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Junge Musiker reisen zum Finale

31.05.2006, 15:38

Dessau/MZ/ihi. - In Dessau sind es vier junge Musiker der hiesigen Musikschule, die die Taschen packten um nach Freiburg zu reisen. Mit 125 Wertungs-Vorspielen in sieben Kategorien vor etlichen Jurygremien begann dort am Mittwoch der 43. Bundeswettbewerb "Jugend musiziert". Bis kommenden Mittwoch werden mehr als 2 000 Jugendliche aus allen Teilen Deutschlands und 30 deutschen Schulen im Ausland erwartet, um teilzunehmen. Christoph Schreiber (Violine), Annemarie Klein (Klavierbegleitung), Bianca Amelew (Gesang) und Peter Ullmann (Klavierbegleitung) heißen die jungen Leute, die Dessau beim Bundeswettbewerb vertreten.

"Mit der Fahrt nach Freiburg habe ich mein Ziel erreicht", sagt Annemarie Klein, die ihren Auftritt in der Kategorie Duo Klavier und Streichinstrument am Donnerstagabend mit Christoph Schreiber hat. Beide haben bereits Erfahrung mit dem Bundeswettbewerb gesammelt und sind im Vorfeld durchaus entspannt. Die Probenfrequenz haben sie indes in den vergangenen Tagen ebenso erhöht wie Bianca Amelew, die in der Kategorie Kunstlied singt und von Peter Ullman begleitet wird. Sie stellen sich am Freitag der Jury in Freiburg.

In Sachen Musik unterwegs, aber ein anderes Reiseziel vor Augen haben Daniela Hosang und Julia Mauritz. Sie fahren nach Baden-Baden, denn beim Landeswettbewerb um den 10. Deutschen Akkordeon-Musikpreis qaulifizierten sie sich für den Bundesausscheid vom 15. bis 18. Juni. "Wir spielen seit zwei Jahren im Duo und ertragen uns ganz gut", scherzt Hosang. Weil das Akkordeon bei "Jugend musiziert" nur aller drei Jahre bewertet wird, sind beide froh, dass es den besonderen Musikpreis für ihr Instrument gibt. "Aufgeregt bin ich noch nicht, das kommt direkt vorm Wettbewerb", sagt Daniela Hosang. Und Julia Mauritz ist glücklich, eine Partnerin zur Seite zur haben, denn "da wird es sicher nicht ganz so schlimm".

Musikschuldirektorin Ute Mahlo schickt ihre Schützlinge mit einem guten Gefühl in die Wettbewerbe. Wenn diese danach den Instrumenten eine Pause gönnen, dann hat sie dafür Verständnis, so lange, bis die Vorbereitungen für den nächsten Wettbewerb beginnen.