Hochwassersituation in Dessau-Roßlau Hat Hochwasserscheitel der Elbe Dessau-Roßlau passiert? Wasserstadt steht vor der Freigabe
Für Elbe und Mulde bei Dessau-Roßlau gilt nun die Warnstufe 1. Die Wasserstadt kann zur Wochenmitte für den Verkehr freigegeben werden. Zunächst steht dort aber eine gründliche Straßenreinigung an.
Dessau-Rosslau/MZ. - Für die Mulde und Elbe gilt aktuell die Hochwasserwarnstufe I. Der Pegelstand der Mulde in Dessau-Roßlau betrug am Neujahrsmorgen noch 3,90 Meter. Noch am Vortag hatte er um rund zehn Zentimeter höher gelegen.
Der stetig sinkende Wasserstand führte dazu, dass der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) die Alarmstufe für die Mulde herabstufen konnte.
Für die Elbe gilt weiterhin die Alarmstufe 1, so berichtete die Stadtverwaltung. Der Wasserstand in Dessau-Roßlau lag am Neujahrsmorgen bei 5,75 Metern (31. Dezember: 5,85 Meter). Der Hochwasserscheitel dürfte damit die Stadt passiert haben.
Die Dessauer Wasserstadt ist inzwischen frei von Wasser. Am Dienstag sollen Experten des Tiefbauamtes die Straße in Augenschein nehmen. Anschließend muss sie durch den Stadtpflegebetrieb von Schmutz und angespültem Unrat gereinigt werden, ehe sie wieder für den Fahrzeugverkehr freigegeben werden kann.
Wie die Stadtverwaltung weiter berichtet, warnt der Deutsche Wetterdienst für Dienstag und Mittwoch dieser Woche vor ergiebigem Dauerniederschlag. Das Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst wird regelmäßig die Pegel an den Oberläufen der Flüsse kontrollieren und die Situation im Blick behalten, so heißt es aus dem Rathaus. Der Katastrophenschutzstab wird seine Arbeit noch bis zum heutigen Dienstag weiterführen. Dann übernimmt das Amt.