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Handball-2.Bundesliga Handball-2.Bundesliga: Heimpleite für Schwerin

16.09.2002, 17:33

Schwerin - Hildesheim 30:31. - "Wenn man 19 Fehlwürfe hat und die Nervosität nie ablegt, kann man einfach nicht gewinnen", war Schwerins Trainer Holger Schneider enttäuscht. Beim 17:14 schien Schwerin noch auf der Siegerstrasse zu sein, doch Hildesheim drehte den Spieß um, weil der Litauer Kasmauskas (8) sehr sicher traf. Elf Tore vom Schweriner Robert Licu waren am Ende zu wenig.

Ahlen - Varel 27:21. "Zehn Tore nur von unseren Youngstern? Das ist sensationell", freute sich Ahlens Trainer Holger Kaiser über Wiegers, Flohr und Katsigiannis. Zur Halbzeit mit 11:9 nur knapp vorn, wurde der Sieg am Ende immer souveräner.

Emsdetten - Fredenbeck 26:24. Nach dem 1:7 dachten wohl alle Zuschauer, das Spiel war gelaufen. "Doch dann hat mein Team gekämpft. Das hat sich am Ende ausgezahlt", freute sich Emsdettens Trainer Tudosie. Nach dem Wechsel ging Emsdetten erstmals mit 16:15 in Führung und verteidigte diese dank eines nie zu stoppenden Vladimir Goldin (9) und des Youngsters Nils Helmers (6).

Bielefeld - Augustdorf 21:19. "Im Angriff hat uns ein wenig der liebe Gott geholfen", meinte der erneut überragende Bielefelder Keeper Thorsten Lehmeier. Damit spielte der Keeper auf die letzten beiden Treffer von Christian Grunow an. Bielefeld schien beim 19:18 (58.) in Unterzahl die Ideen und die Kraft auszugehen. Die Schiedsrichter erkannten die Situation, zeigten Zeitspiel an, ehe Grunow traf.

Cottbus - Tarp 25:31. USV Cottbus-Coach Peter Melzer monierte die fehlende Aggressivität in der Deckung. So konnten die Gastgeber im zweiten Durchgang den Rückstand auch nicht mehr aufholen. Immer wieder spielte Tarp die Angriffe souverän aus und schloss die Aktionen konzentriert ab.

Delitzsch - Bernburg 33:25. "Wir haben zwar die große Zahl der technischen Fehler aus dem letzten Spiel abstellen können, dafür fehlte uns heute zumindest in der ersten Halbzeit die Konzentration im Abschluss", zählte Concorden-Trainer Uwe Jungandreas auf. Immerhin 23 Fehlwürfe leistete sich sein Team - einzig Erik Göthel (8) und Juniorennationalspieler Lars Kaufmann (7) trafen. Der Gast aus Bernburg, der in Torwart Krüger einen starken Rückhalt hatte, hielt im ersten Spielabschnitt die Partie offen, brach aber im zweiten Durchgang völlig ein. Das Duo Lars Beyreis (9/1) und Stefan Kloppe (9/3) war zu wenig.

Stralsund - Rostock 26:17. "Der Angriff war in der ersten Halbzeit eine Katastrophe", nahm Stralsunds Coach Norbert Henke in der Halbzeitpause kein Blatt vor den Mund. 9:12 lag der große Favorit da zurück, startete dann aber eine beeindruckende Aufholjagd, während Rostock kopflos ins Verderben rannte. "Die Jungs haben zur Halbzeit gedacht, dass Ding ist schon gelaufen", ärgerte sich der Rostocker Trainer Milorad Reljic über die zweiten dreißig Minuten.

Reinickendorf - Altenholz 22:26. "Unsere Mannschaft wird alles versuchen, das Horst-Korber-Zentrum zu einer uneinnehmbaren Festung zu machen", hatten die Reinickendorfer Füchse angekündigt. Dass der Aufsteiger seine Heimpremiere im neuen "Fuchsbau" mit 22:26 verpatzte, ist zwar ein deftiger Dämpfer, verkriechen muss er sich deshalb aber nicht. Einiges ließ für die kommenden Spiele hoffen: Die schnelle Spielweise, Einsatz und Moral. In Sachen Cleverness war Altenholz um Spielertrainer Wolfgang Schwenke allerdings überlegen.