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Gesundheit Gesundheit: Gesellschaft für Innere Medizin tagt in Dessau

18.11.2012, 17:55

DESSAU/MZ. - Maßgeblich vorbereitet wurde diese durch Professor Mathias Plauth, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Städtischen Klinikum Dessau.

Im Wechsel im Land

Die Jahrestagung findet im Wechsel in den drei großen Städten Sachsen-Anhalts Halle, Magdeburg, Dessau-Roßlau statt. Ziel ist es, in Fachvorträgen ein breites Spektrum der Inneren Medizin abzudecken. Begonnen wurde am Freitagvormittag mit einem Fortbildungsprogramm für Pflegepersonal, bei dem es um das Schnittstellenmanagement im Krankenhaus und die Krankenhausentlassung des Patienten ging. Das wissenschaftliche Programm begann Freitagmittag, als Brennpunkte der Inneren Medizin diskutiert wurden. Insgesamt konnte Plauth rund 50 Kollegen als Referenten und Vorsitzende der Tagung gewinnen.

Höhepunkt des Freitags war die erstmalige Verleihung einer Ehrenmitgliedschaft. Die Gesellschaft für Innere Medizin Sachsen-Anhalt ehrte damit Werner Rosahl, bis 2001 Chefarzt am Städtischen Klinikum Dessau.

Rosahl, Sohn einer Arztfamilie aus Zörbig, studierte in Halle und Dresden Medizin, wo er 1959 promovierte. Er absolvierte seine Pflichtassistenz am damaligen Bezirkskrankenhaus in Dessau-Alten und seine Facharzt-Ausbildung in der Medizinischen Klinik von Prof. Seeber. 1969 wurde Werner Rosahl Oberarzt in der II. Medizinischen Klinik, später dort leitender Oberarzt und Chefarzt. Von 1993 bis 2003 war er Vorsitzender der Gesellschaft für Innere Medizin Sachsen-Anhalt, er baute die Ärztekammer Sachsen-Anhalt als langjähriger Leiter der Regionalstelle Dessau mit auf und wirkt bis heute als Leiter der Ethikkommission des Landes Sachsen-Anhalt und in der Telefonberatung der Ärztekammer.

Dank und Anerkennung

"Es ist uns eine Freude, mit einer Ehrenmitgliedschaft jenen Dank und Anerkennung zu zollen, die sich um die Gesellschaft für Innere Medizin verdient gemacht haben", sagte Plauth. In seinen Dankesworten betonte Rosahl die Gesamtheit von Denken und Handeln bei der Behandlung von Patienten. "Der Mensch besteht nicht nur aus Einzelorganen." Der ganzheitliche Blick auf den Patienten sei immer das Anliegen der Gesellschaft für Innere Medizin gewesen.