Feuerwehr Köthen Feuerwehr Köthen: Diesmal passte auch die OB-Krawatte
Köthen/MZ. - Zander nutzte die Gelegenheit, den Köthener Feuerwehrleuten für ihre Arbeit zu danken. Gerade die letzten Wochen hätten eindrucksvoll gezeigt, was die Feuerwehr zu leisten vermag. Er erinnerte an den Einsatz bei Wohnungsbränden und bei der Sturmkatastrophe in Micheln und Trebbichau, aber auch an die Einsätze, die der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit eher entgehen, aber deshalb die Kameraden psychisch und physisch nicht minder fordern.
Dank richtete Zander an Wolfgang Czech, der die Köthener Feuerwehr für einen längeren Zeitraum geleitet hatte, als der reguläre Chef Frank Thiele krankheitsbedingt ausgefallen war. Thiele ist erfreulicherweise wieder auf dem Posten und im Amt.
Traditionsgemäß wurde der Tag der offenen Tür dazu genutzt, um verdienstvolle Kameraden zu befördern und zu ehren. So wurden Andreas Czech und Ronny Märtin zu Hauptfeuerwehrmännern befördert, Michael Richter zum Feuerwehrmann, Sven Jurzok zum Löschmeister und Andreas Wenzel zum Oberlöschmeister. Ronny Märtin wurde außerdem für zehn Jahre Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr Köthen geehrt, Dirk Henschler für 20 Jahre als Feuerwehrmann.
Besondere Ehrungen wurden an diesem Tag Wolfgang Lorenz zuteil, der seit 50 Jahren Mitglied der Köthener Feuerwehr ist. Kein Wunder also, dass dem Jubilar viele Leute die Hand schütteln wollten. Alte Weggefährten etwa wie Manfred Melzer und Helmut Weise. Melzer war mit Lorenz zusammen die ersten Schritte in der Feuerwehr gegangen und konnte selbst vor nicht allzu langer Zeit sein 50er-Jubiläum feiern. In Köthen überbrachte der Diebziger Melzer die Gratulation des Kreisfeuerwehrverbandes. Weise ist die im wahrsten Sinne des Wortes treibende Kraft der Köthener Alterskameraden, denen auch Lorenz inzwischen angehört. Den altersmäßigen Kontrapunkt setzten die Jugendfeuerwehr und die Mädchen und Jungen aus der Marienkäfergruppe des Kindergartens "Spielkiste" unter Leitung von Ines Lüttig, die Lorenz gratulierten.
Der Tag der offenen Tür wurde einmal mehr genutzt, um Interessierten die Feuerwehrtechnik vorzustellen, sie mit der Arbeit der Wehr vertraut zu machen. Und natürlich gab man sich auch alle Mühe als gute Gastgeber aufzutreten, eine Aufgabe, die besonders das "Kuchenpersonal" Carmen Thiele und Waltraud Lorenz (Ursel Komzak fehlte krankheitsbedingt) mit Bravour meisterte.