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Anhaltisches Theater Die Gewalt der Regie: Christel Ortmann erzählt von ihrer Karriere auf der Dessauer Bühne

Christel Ortmann war über 40 Jahre am Anhaltischen Theater tätig. Bei ihren zahlreichen Rollen war stets der Regisseur zentral. Nun geht sie in den Ruhestand. Ein Rückblick auf ihre Karriere.

Von Leonie Beer 06.04.2025, 12:00
Christel Ortmann mit Generalintendant Johannes Weigand und Ensemble nach ihrer Abscheidsvorstellung 22. März 2025.
Christel Ortmann mit Generalintendant Johannes Weigand und Ensemble nach ihrer Abscheidsvorstellung 22. März 2025. Fotos: Claudia Heysel

Dessau/MZ. - Den ersten Satz sprach sie mit strengem Tonfall, sodass man ertappt zu Boden schaut. In der nächsten Sekunde dieselbe Formulierung noch einmal mit großer Herzlichkeit. Auf diese Weise demonstrierte Christel Ortmann, dass Schauspiel mehr ist, als nur einen Text zu sprechen. Es gehe darum, Emotionen zu transportieren, wie Ortmann im Gespräch mit der MZ verrät. Sich dabei nicht zu verstellen, sondern die eigenen Gefühle sprechen zu lassen, hat Ortmann im Laufe ihrer über 40 Jahre Bühnenerfahrung am Anhaltischen Theater gelernt. Nun hat sie am 22. März mit der letzten Aufführung von Divine Rhapsody in dieser Spielzeit Abschied von der Bühne genommen.