Diakonissenkrankenhaus Dessau: Diakonissenkrankenhaus Dessau: Medizinisches Versorgungszentrum bekommt Hausarztpraxis

Dessau - Verstärkung hat das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) des Diakonissenkrankenhauses Dessau bekommen. Seit Jahresbeginn gehört die Hausarztpraxis von Dr. Regina Hillebrand zum ambulanten Netzwerk des Dessauer Diakonissenkrankenhauses. „Als MVZ-Nebenbetriebsstätte wird die Praxis wie bisher im Ärztehaus in der Grenzstraße 5 ihren Sitz haben“, teilt das Unternehmen mit.

Mit dem Wechsel solle die wohnortnahe Versorgung der Patienten langfristig gesichert werden. Denn im Laufe dieses Jahres wird die seit über 40 Jahren in Dessau tätige Allgemeinmedizinerin in den Ruhestand gehen. „Wir werden die verbleibende Zeit gemeinsam nutzen, um eine gute Nachfolgelösung am etablierten Standort zu finden“, erläutert Ulrike Schweppe-Haisken als Geschäftsführerin der edia.med Medizinische Versorgungszentren gemeinnützige GmbH, zu der auch das MVZ Diakonissenkrankenhaus Dessau gehört.

Durch die Erweiterung verfügt das Medizinische Versorgungszentrum des Dessauer Diakonissenkrankenhauses nunmehr über eine Hausarztpraxis und eine chirurgische Facharztpraxis im Dessauer Fürst-Leopold-Carré sowie über die Hausarztpraxis in der Grenzstraße in Dessau-Süd.

Um die im Verbund der edia.con Gruppe tätigen Krankenhäuser enger mit der ambulanten medizinischen Versorgung vor Ort zu vernetzen, ist bereits 2007 die edia.med Medizinisches Versorgungszentrum GmbH gegründet worden. Dies war auch der Antrieb, Anfang 2014 am Diakonissenkrankenhaus Dessau ein Medizinisches Versorgungszentrum zu gründen, so Pressereferent Alexander Friebel. Von der engeren Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung sollen nicht zuletzt die Patienten profitieren. „Denn durch Kooperationen sollen unter anderem Behandlungspfade zum Wohle des Patienten durch alle Einrichtungen hindurch festgelegt und im Einzelnen abgestimmt werden“, erklärt Friebel.

Angestrebt ist, dass das MVZ Diakonissenkrankenhaus Dessau sein MVZ in den kommenden Jahren weiter verstärkt und damit sein Leistungsspektrum kontinuierlich erweitert. Damit verbunden, so Friebel, sei das Anliegen, einen Beitrag zu leisten, um eine möglichst umfassende wohnortnahe medizinische Versorgung für Dessau-Roßlau zu gewährleisten. (mz/hth)