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Destruction Derby auf der Wasserburg in Roßlau Destruction Derby auf der Wasserburg in Roßlau: Metalklänge begeistern im Burghof

Von Oliver Schröter 24.08.2015, 06:23
Familie Barthel-Hartrammpf aus Roßlau war begeistert vom Festival und lobte dessen familiäre Atmosphäre.
Familie Barthel-Hartrammpf aus Roßlau war begeistert vom Festival und lobte dessen familiäre Atmosphäre. Schröter Lizenz

Rosslau - Samstagabend um kurz nach Mitternacht setzten „Architects“ aus Großbritannien ein letztes fettes Ausrufezeichen hinter das zweitägige Destruction Derby auf der Wasserburg in Roßlau. Über 30 Bands aus England, Amerika, Kanada, Australien, Portugal, Frankreich und Deutschland waren zu diesem Zeitpunkt seit Freitagnachmittag auf zwei Bühnen aufgetreten. Aus halb Europa zog es die vornehmlich jungen Fans der Hard- und Metalcore-Szene an die Elbe. Doch auch viele Familien und Metal-Fans der älteren Genration waren gekommen.

Nils Sackewitz vom organisierenden Förderverein Junger Musiker zog am Sonntag auch ein durchweg positives Fazit: Alles sei friedlich verlaufen, die Gäste sehr zufrieden und das Line Up der zwei Tage richtungsweisend. „Neben den vielen jungen Fans waren auch viele Roßlauer jeden Alters vor Ort“, freut sich Sackewitz.

Auch Kulturamtsleiter Steffen Kuras hat sich vor Ort umgeschaut und sieht rückblickend im Destruction Derby nicht nur eine Bereicherung für die Fans: „Über 2.500 junge Leute im Alter von 16 bis 25 Jahren aus vielen Ländern haben auf der Burg ihre Musik ausgelassen gefeiert. Dabei habe ich auch zahlreiche Gesichter von Dessau-Roßlauer Schülern gesehen“, ist der Amtsleiter von der lokalen Bedeutung der Veranstaltung überzeugt. Auch wenn die Hard- und Metalcore-Musik für die Allgemeinheit gewöhnungsbedürftig sei, habe sie sich in der Jugendgeneration doch zu einer starken Szene etabliert. „So freue ich mich und hoffe, dass die Roßlauer die Burg auch weiterhin als besondere Kulisse für dieses Festival tolerieren“, sagte Kuras.

In nur drei Jahren ist es den Organisatoren gelungen, neben dem This is Ska eine weitere Musikveranstaltung von internationalem Rang zu etablieren. Dass es eine vierte Auflage des Destruction Derby geben wird, steht deshalb außer Frage. Bereits jetzt sind Sackewitz und sein Team vom Förderverein Junger Musiker dabei, Bands für 2016 zu binden. (mz)

Die Band Nasty begeisterte Samstagabend das Publikum.
Die Band Nasty begeisterte Samstagabend das Publikum.
p. Klix Lizenz