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Dessau Dessau: Chillen und genießen im "Chillis"

Von andreas behling 18.02.2014, 09:01
Christine Schiffner verwöhnt im „Chillis“ ihre Gäste.
Christine Schiffner verwöhnt im „Chillis“ ihre Gäste. l. Sebastian Lizenz

dessau/MZ - Aus der einstigen „Mariannenklause“, in die zwischenzeitlich auch schon mal ein Steak-Haus einzog, ist das „Chillis“ geworden. Nach Stationen im Sauerland und in Bayern, woher ihr Lebensgefährte Torsten Brahm stammt, kehrte Christine Schiffner in ihre Geburtsstadt zurück. Hier ist ihr Anspruch, einen Ort der Gastlichkeit zu führen, der sowohl Restaurant als auch Bar und Kneipe sein möchte. „Wir haben uns ein paar Wochen durch Dessau-Roßlaus Gastronomie gepirscht, bevor unsere Richtung feststand“, verrät die Chefin.

Donnerstag ist „Burgertag“

Das „Chillis“ setzt auf eine bodenständige Küche. Das zeigt die Mittagskarte, die dienstags bis freitags zwischen 11.30 und 14 Uhr aufgeklappt werden kann. Auf der stehen zum Beispiel eine mit Gin abgeschmeckte hausgemachte Tomatensuppe, Currywurst und Pommes sowie Matjesfilet mit Bratkartoffeln, Remoulade und roter Bete.

Bei total ausgehungerten Gästen sind die Angebote von der großen Schnitzelkarte ausgesprochene Renner. Zudem ist der Donnerstag zum „Burger-Tag“ ausgerufen worden. Wer es nicht ganz so üppig-deftig mag, dem werden kleine feine Speisen aber genauso zu Bier oder Wein munden.

In Vorbereitung ist eine etwas ausführlichere Cocktail-Karte. „Ich reagiere immer noch ein bisschen entsetzt, wenn Gäste fragen, ob sie denn nur was trinken können“, so Christine Schiffner, die sich über den ersten Stammtisch freut. An Dienstagabenden lassen sich regelmäßig Tischtennis-Spieler zur Skat-Runde im gemütlichen Keller nieder. Dessen Räume zeichnet ein Einrichtungsmix zwischen rustikal-mediterran und modern aus. „Dass ein paar Wände braun gestrichen sind, schafft einen prima Kontrast zu verschiedenen Accessoires“, erklärt die Wirtin, bei der Bier aus der Westheimer Brauerei aus dem Hahn läuft.

Grillspezialitäten im Innenhof

„Authentizität ist uns wichtig. Auch und gerade auf dem Teller“, fügt Christine Schiffner hinzu. „Da werden wir uns nicht verbiegen. Bei uns kommt keine Soße aus der Dose.“ Für die Zukunft schweben der Gastronomin und ihrem Partner durchaus auch Themenabende vor. Künstlerisch begleitet etwa von Mitgliedern der Musikschule, um jungen Talenten eine Chance zu geben. Zunächst - und zwar am 21. März - soll im „Chillis“, dessen Name im übertragenen Sinn auch für angenehmes Entspannen und Abhängen steht, jedoch manche zünftige Leckerei vom Grill den Appetit anregen. Der Biergarten im Innenhof ist dafür ideal.