Dating-Show "Match-Factor": Dating-Show "Match-Factor": Dessauerin fliegt in der ersten Runde raus

Dessau - „Spinnt der?“ Tina Graupner verstand erst einmal die Welt nicht mehr und brauchte ein Glas Sekt. In der zweiten Folge der Pro-7-Dating-Show „Match-Factor“ kam sie am Donnerstag als letzte der 14 Kandidaten durch den Tunnel auf Kandidat Benjamin zu - und der wischte sie einfach weg.

„Mädels, macht ihm schöne Augen“, hatte kurz zuvor Moderator Thore Schölermann noch geflötet, doch bei der Dessauerin hat das nicht geklappt. Obwohl sie eigentlich siegessicher war. „Ich gehe rein, setze mich hin, lächle den Menschen an und dann läuft das“, war ihre Stimme im Hintergrund zu hören, als sie durch den Tunnel ging.

Doch Kandidat Benjamin kickte die Dessauerin wie auch drei andere Kandidatinnen gleich nach dem ersten Blickkontakt aus der Show. „Ich war unschlüssig“, gab er zu.

„Natürlich war ich im ersten Moment traurig“, erzählt die Fitness- und Personaltrainerin, doch im Verlauf der Sendung wurde ihr klar, der Mann wäre eh nichts für sie gewesen. Obwohl auch er eine Fitnesstrainerlizenz hat - und da doch zumindest auch Übereinstimmungen gewesen wären.

Denn Pro 7 preist in seiner Sendung an, dass die Hälfte der Kandidatinnen laut eines „wissenschaftlich-fundierten Tests“ sehr gut zum Kandidaten passen. Die anderen zwar nicht, aber sie würden seinen optischen Vorstellungen entsprechen. Ob die Wissenschaft am Ende siege oder das Bauchgefühl, werde die Sendung zeigen.

Die Dessauerin allerdings war ein „No-Match“, hätte „rein wissenschaftlich“ also nicht zum Kandidaten gepasst. Doch welches die angeblich wissenschaftlichen Kriterien sind, darüber bleibt der Zuschauer eh im Dunkeln und darf bei verschiedenen Kuppelspielchen zuschauen und mit den Kandidatinnen mitleiden oder sich freuen, wenn er nicht eh schon vorm Fernseher eingeschlafen ist oder rumgezappt hat.

„Ach, wir sind doch alle kleine Spaßlichter. Man sollte nicht alles so ernst nehmen im Leben“, sagt Tina Graupner. Dass Kandidatin Kim, für die sich Benjamin entschieden hat, und er tatsächlich ein Paar werden, könnte durchaus sein. „Es hatte offensichtlich gefunkt. Ich wünsche beiden alles Gute“, so die Dessauerin.

Und sie selbst? „Ich bin ein glücklicher Single“, lacht sie. „Ich bin total happy und suche nicht.“ Immerhin hat sie Karline an ihrer Seite, einen Malteser-Shih-Tzu-Mix. „Karline ist wirklich treu.“ (mz)