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Ermittler sagen aus Chinesische Studentin Yangjie Li in Dessau ermordet: Ermittler sagen aus - Blutspuren in mutmaßlicher Tatwohnung bis an die Decke

Von Lisa Garn 30.11.2016, 15:21
Der mutmaßliche Tatort in der Hausmannstraße. Vor dem Haus, in dem das tatverdächtige Paar wohnte, war die Leiche von Yangjie Li gefunden worden.
Der mutmaßliche Tatort in der Hausmannstraße. Vor dem Haus, in dem das tatverdächtige Paar wohnte, war die Leiche von Yangjie Li gefunden worden. Lutz Sebastian

Dessau-Rosslau - In der vermutlichen Tatwohnung des Falls Yangjie Li in der Johannisstraße 7 haben Ermittler des Landeskriminalamtes zahlreiche Blutspuren gefunden. Das haben Beamte nach der Panne mit der nicht vereidigten Schöffin und dem Neustart des Verfahrens am Mittwoch am Landgericht Dessau-Roßlau ausgesagt.

Die Wohnung - unter der des angeklagten Paares - sei fast leer gewesen. Die sichtbaren Spuren konzentrierten sich nach Angaben des Polizisten auf einen Raum, in dem auch noch ein Sofa und ein Stuhl standen. Dort soll die Tat geschehen sein.

Getötete Yangjie Li: Blutspuren in der Wohnung reichten bis zur Decke

„An jeder Wand wurden Spuren gefunden, teilweise bis unter die Decke“, sagte der Ermittler. Mit einem Luminoltest wurde Blut ebenso auf dem Boden des Raums, im Eingangsbereich zur Wohnung im Treppenhaus und im Erdgeschoss der Johannisstraße 7 gefunden.

Die Spuren lassen darauf schließen, dass das Blut vermutlich durch Wischen großflächig verteilt wurde. In der Wohnung des Paares wurden ein Wischmop und Lappen gesichert, an denen durch einen Luminoltest ebenfalls Blut gefunden wurde. (mz)