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Schulen geräumt Bombendrohungen gegen zwei Schulen in Dessau: Polizei mit Sprengstoffspürhunden im Einsatz

Die Drohungen kam per E-Mail, wurden aber offensichtlich nicht nur nach Dessau geschickt.

Aktualisiert: 07.08.2024, 11:17
Die Polizei sichert die Mauerschule in Dessau.
Die Polizei sichert die Mauerschule in Dessau. Foto: Heidi Thiemann

Dessau/MZ. - Gegen zwei Dessauer Grundschule hat es am Mittwochmorgen, 7. August, Bombendrohungen gegeben. Das hat die Polizeiinspektion Dessau bestätigt.

Bombendrohung gegen Grundschulen in Dessau

Betroffen waren die Friederikenschule und die Mauerschule. Die Drohungen seien per E-Mail eingegangen. Gegen 7.30 Uhr in der Friederikenschule, gegen 8.30 Uhr in der Mauerschule.

Die E-Mails gingen offenbar nicht nur in Dessau ein. Ein Sprecher der Polizeiinspektion berichtete von ähnlichen Fällen in Magdeburg, auch aus Thüringen und Sachsen sowie im gesamten Bundesgebiet seien solche E-Mails gemeldet worden. Der Wortlaut sei gleich gewesen.

In der Friederikenschule waren noch keine Kinder im Haus. „Die Eltern der Kinder wurden informiert. Die Kinder, die an der Schule eintrafen und deren Eltern noch nicht erreichbar waren, wurden vom Schulpersonal betreut“, erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung. Die Mauerschule wurde evakuiert.

Polizei nach Bombendrohung in Dessau mit Spürhunden im Einsatz

Die Polizei hatte Sprengstoffspürhunde im Einsatz und suchte beide Schule und die Außengelände ab. Gefunden wurde nichts. Gegen 9.30 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Anschließend wurde der normale Unterrichtsbetrieb wieder aufgenommen.

Lesen Sie auch: Bombendrohung - Polizei rückt zu Einsätzen an Schulen aus

Die Friederikenschule und die Mauerschule sind die beiden größten Dessauer Grundschulen. Die Friederikenschule hat 295 Kinder, die Mauerschule 261.

Eter Hachmann, die Beigeordnete für Soziales, Bildung, Jugend und Senioren, waren ebenfalls vor Ort. Sie dankte allen Helfern. „Alles lief Hand in Hand und auf kurzen Wegen.“ Die Feuerwehr half zum Beispiel und brachte Getränke an beide Einsatzorte. Das Landesschulamt hatte psychologische Hilfe angeboten, was von der Stadt dankend entgegen, aber nicht in Anspruch genommen wurde.