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Das war ein dreister Plan Betrunkener 28-Jähriger fährt in Dessau zur Polizei und täuscht Unfall auf A9 vor

05.07.2021, 11:13
Ein Polizeieinsatz auf der Autobahn.
Ein Polizeieinsatz auf der Autobahn. (Foto: Imago/Einsatz-Report24)

Dessau/MZ - Wegen Vortäuschung einer Straftat und wegen Straßenverkehrsgefährdung hat ein betrunkener Autofahrer Ärger mit der Polizei in Dessau.

Der 28-Jährige hatte sich am Sonntagmorgen gegen 5 Uhr bei der Polizei gemeldet und angegeben, dass ein anderes Fahrzeug auf der A9 einige Kilometer vor Dessau in die Seite seines VW gefahren und dann einfach weggefahren sei. Da sein Fahrzeug noch fahrbereit war, war er selbst zur Polizeidienststelle gekommen, um den Unfall anzuzeigen.

Polizisten des Zentralen Verkehrs-und Autobahndienstes in Dessau stellten bei der Unfallaufnahme an der Dienststelle allerdings Atemalkohol beim Fahrer fest. Ein Test ergab einen Wert von immerhin 1,8 Promille. Außerdem zeigte sich schnell, dass die Schäden am Fahrzeug einem Leitplankenschaden zuzuordnen sind.

Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt, zugleich wurde eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt. Mit zwei Anzeigen im Gepäck, durfte der Mann später das Polizeirevier wieder verlassen.