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Polizeieinsatz An Bahnübergang in Dessau: Mann setzt sich auf Gleise und zwingt Regionalbahn zum Anhalten

Ein 30-jähriger Mann aus Dessau hat sich am Bahnübergang Kühnauer Straße in Dessau auf die Gleise gesetzt. Die Polizei stellte ihn wenig später im Stadtgebiet.

Aktualisiert: 01.08.2024, 15:37
Ein Mann hat sich am Bahnübergang Kühnauer Straße in Dessau auf die Gleise gesetzt. Die Polizei stellte ihn wenig später im Stadtgebiet.
Ein Mann hat sich am Bahnübergang Kühnauer Straße in Dessau auf die Gleise gesetzt. Die Polizei stellte ihn wenig später im Stadtgebiet. Symbolbild: imago images/Fotostand

Dessau/MZ. - Ein 30-jähriger Mann aus Dessau hat sich am Mittwoch, 31. Juli, am Bahnübergang Kühnauer Straße in Dessau auf die Gleise gesetzt und so eine Regionalbahn zum Anhalten gezwungen. Das hat die Bundespolizei mitgeteilt. Der Zwischenfall ereignete sich gegen 10 Uhr.

Die Regionalbahn war auf dem Weg von Aschersleben nach Dessau und war mit etwa 50 Reisenden besetzt. Der Zug fuhr aufgrund des Bahnüberganges eh schon langsam und kam ohne eine Schnellbremsung vor dem Mann zum Stehen.

Da die Einsatzkräfte des Bundespolizeireviers Dessau zeitgleich in einem anderen Einsatz gebunden waren, übernahm eine Streife der Landespolizei den Sachverhalt und begab sich umgehend zum Einsatzort. Der Mann konnte allerdings nicht mehr am Bahnübergang festgestellt werden.

Aufgrund einer guten Täterbeschreibung stellten die Einsatzkräfte den 30-Jährigen allerdings wenig später im Stadtgebiet. Über den Grund seiner Handlung schwieg sich der Mann bei einer Befragung aus. Es erfolgte einen Personalienfeststellung und eine Belehrung des bereits polizeibekannten Deutschen. Zudem erhielt der 30-Jährige Anzeigen wegen Nötigung und der Vornahme einer Betriebsstörung.

Der Zugverkehr auf der Strecke musste nicht gesperrt werden, jedoch kam es bei der betroffenen Bahn zu etwa 15 Minuten Verspätungen.