Sanierungsarbeiten bis Freitag A9 bei Brehna/Halle seit Montag voll gesperrt: Umleitungsverkehr quält sich über B100
Die A9 ist seit Montag, 29. Juli, 9 Uhr, zwischen der Abfahrt Brehna/Halle und dem Schkeuditzer Kreuz in Fahrtrichtung München gesperrt. Autofahrer brauchen nun Geduld.
Bitterfeld/MZ. - Seit Montag, dem 29. Juli, um 9 Uhr ist die A9 in Fahrtrichtung München zwischen der Abfahrt Brehna/Halle und dem Schkeuditzer Kreuz voll gesperrt.
Vollsperrung der A9 zwischen Brehna/Halle und Schkeuditzer Kreuz
„Wir haben den morgendlichen Pendlerverkehr noch durchgelassen und dann die Sperrung vollzogen“, erklärte ein Sprecher der Polizeiinspektion Dessau. Die Sperrung verlief ohne Probleme, doch bereits am Vormittag kam es auf der B100 zu ersten Staus. Der Verkehr wird über die B100 zur A14 bei Peißen umgeleitet.
Viele Autofahrer suchen sich alternative Routen, insbesondere Richtung Leipzig und Dresden. Google Maps empfiehlt die Fahrt über Landsberg und weiter über Landstraßen bis zur A14-Auffahrt Leipzig Nord. Viele nutzen auch die Route über Brehna und Delitzsch auf der B184, die jedoch durch eine Vollsperrung bei Roitzsch stark belastet ist.
Autobahn-Vollsperrung für Fahrbahn-Erneuerung der A9
Auf der A9 zwischen Brehna/Halle und Großkugel werden in den nächsten Tagen zahlreiche Schadstellen ausgebessert. „Wir haben 2021/22 im Bereich zwischen Schkeuditzer Kreuz und Brehna/Halle auf 20 Kilometern die Fahrtrichtung Berlin erneuert. Damals lief der gesamte Verkehr auf der Gegenseite“, erinnerte Tino Möhring, Sprecher der Niederlassung Ost der Autobahn GmbH. „Das hat natürlich Spuren hinterlassen.“
„Es gibt zahlreiche Schadstellen, die nun ausgebessert werden müssen“, so Möhring weiter. Die Vollsperrung erfolge auch aus Sicherheitsgründen, da Tagesbaustellen bei der Vielzahl der Schadstellen nicht effizient sind. „Wir haben drei Bautrupps im Einsatz und gehen davon aus, dass wir die Arbeiten in einer Woche abschließen können.“
A9-Vollsperrung in Sachsen-Anhalt sorgt für Umleitung
Die Vollsperrung zwischen Brehna/Halle und dem Schkeuditzer Kreuz soll bis Mittwoch, 31. Juli, 12 Uhr dauern. Danach wandert die Baustelle weiter nach Süden. Zwischen Mittwoch, 31. Juli, 12 Uhr, und Freitag, 2. August, 12 Uhr, erfolgt die Sperrung bis Großkugel.
Die Umleitung verläuft weiträumig ab der Anschlussstelle Halle über die B100 zur A14-Anschlussstelle Halle-Peißen und weiter über die A14 zum Autobahndreieck Parthenaue. Über die A38 gelangt man schließlich am Autobahnkreuz Rippachtal zurück auf die A9. „Das Autobahnnetz bleibt geschlossen“, erklärte Möhring.
Zur gleichen Zeit, also von Montag bis Freitag, wird in Fahrtrichtung München auch die Anschlussstelle Wiedemar gesperrt. Auch dort finden Ausbesserungsmaßnahmen statt.
Diese Ausbesserungen verschaffen der Autobahn GmbH etwas Luft bis zur „richtigen“ Sanierung der A9 in diesem Bereich. Einen genauen Zeitplan dafür gebe es noch nicht, so der Sprecher.