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Volleyball-2.Bundesliga Verband geht neue Wege - Alle Spiele des VC Bitterfeld-Wolfen künftig live zu sehen

Von Tobias Grosse Aktualisiert: 20.08.2021, 17:11
Künftig werden alle Zweitliga-Spiele Bitterfeld-Wolfens live übertragen.
Künftig werden alle Zweitliga-Spiele Bitterfeld-Wolfens live übertragen. (Foto: imago /ULMER Pressebildagentur)

Wolfen/MZ - Wie die Volleyball-Bundesliga (VBL) in dieser Woche bekannt gegeben hat, werden ab der kommenden Spielzeit sämtliche Spiele der 2. Bundesliga im Internet auf „Sportdeutschland.TV“, der Web-TV-Plattform des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), live und auf Abruf zu sehen sein. Somit gibt es für die Fans des VC Bitterfeld-Wolfen künftig immer die Möglichkeit, ihren Zweitligisten live zu verfolgen.

Keine Angst vor Fanverlust

Das ist das Ergebnis einer grundlegenden neuen Ausrichtung der VBL im medialen Bereich. Als erste Profiliga überhaupt zeigt sie die Spiele der ersten Liga von der kommenden Saison an auch auf Twitch, dem weltweit größten Streaming-Portal mit über 20 Millionen Nutzern allein im deutschsprachigen Raum. Der Profisport steht nicht erst seit Corona vor grundlegenden Veränderungen - im Sponsoring ebenso wie bei den Medienrechten“, erklärt Daniel Sattler, Sprecher der Geschäftsführung der VBL auf der Ligaseite. Erich Peterhoff, Mitglied im Aufsichtsrat, ergänzt: „Wir waren uns alle einig, dass wir neue Wege gehen wollen. Dementsprechend engagiert und konstruktiv haben alle mitgearbeitet.“

Beim VC BiWo schaut man gespannt auf die Entwicklung. „Ich finde, das ist ein Meilenstein für den Volleyball in Deutschland“, sagt Präsident Michael Eisel. Angst davor, dass aufgrund dessen Zuschauerinnen und Zuschauer nicht mehr in die Halle kommen und sich die Spiele gemütlich zu Hause vor dem Laptop oder Fernseher anschauen, hat er nicht. „Es wird natürlich immer einige geben, die wegbleiben“, so Eisel, „aber ich glaube schon, dass der Großteil nicht auf das Liveerlebnis in der Halle will.“

Start mit Heimspiel

Vor allem nicht nach der langen Pause. In der vergangenen Saison konnte Bitterfeld-Wolfen nicht ein Spiel vor Fans machen, da die ersten Partien in der Sporthalle Krondorf, in denen noch Publikum erlaubt gewesen wäre, einmal wegen eines Hallenschadens und einmal wegen eines Coronaverdachts beim Gegner abgesagt werden mussten.

Am 11. September startet BiWo mit einem Heimspiel gegen Moers in die neue Saison. Wie viele Zuschauerinnen und Zuschauer dann dabei sein dürfen, ist noch offen. Für den Notfall gibt es jetzt ja aber auch den Stream.