Unfall auf Autobahn: Pannenhelfer stirbt auf der A9 bei Thurland - Polizei geht von medizinischem Notfall aus

Thurland/MZ. - Auf der A9 südlich von Dessau ist am Dienstag, 11. März, ein Pannenhelfer verstorben. Das hat die Polizei bestätigt. Die Ermittler gehen von einem medizinischen Notfall aus. Die A9 war etwa drei Stunden voll gesperrt. Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz.

Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der  65-Jährige mit seinem Abschlepper gegen 11.30 Uhr die A9 in Richtung Berlin befahren. Kurz hinter der Anschlussstelle Bitterfeld-Wolfen kam das Fahrzeug dann nach Angaben der Polizei von der rechten Fahrbahn nach links ab, kreuzte den mittleren und linken Fahrstreifen und kollidierte seitlich mit der Mittelleitplanke. Dort schleifte der Abschlepper dann etwa 350 Meter lang, bis das Fahrzeug zum Stillstand kam.

Der 65-Jährige war da schon nicht mehr ansprechbar. Umgehend eingeleitete Reanimationsmaßnahmen der eingesetzten Polizeibeamten verliefen erfolglos, so die Polizeiinspektion. "Die alarmierten Rettungskräfte konnten kurze Zeit später nur noch den Tod des Mannes feststellen."

"Der bisher bekannte Unfallhergang, die Beschädigungen am Fahrzeug sowie das Verletzungsbild des Verstorbenen sprechen für einen medizinischen Notfall unmittelbar vor dem Unfallgeschehen", so ein Sprecher der Polizeiinspektion in Dessau.

Die Fahrtrichtung Berlin wurde für die Rettungs- und Bergemaßnahmen sowie für die Verkehrsunfallaufnahme bis 14:30 Uhr gesperrt. Es kam zu langen Staus. Der Verkehr in Richtung Berlin wurde zwischenzeitlich an der Anschlussstelle Bitterfeld-Wolfen von der Autobahn abgeleitet.