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Um Kosten zu senken Um Kosten zu senken: In Raguhn-Jeßnitz wurden 330 Laternen auf LED umgerüstet

Von Tim Fuhse 19.08.2020, 08:08
Energiesparend
Energiesparend Midewa

Raguhn-Jeßnitz - Mehrere Straßen in Raguhn-Jeßnitz werden künftig energiesparender beleuchtet. Seit Mitte Juni sind rund 330 herkömmliche Laternen in verschiedenen Orten auf LED-Technik umgerüstet worden. Das teilt die ausführende Wasserversorgungsgesellschaft Midewa mit.

Unter anderem seien in den Dorfstraßen in Thurland und Marke, die Straße am Lingenauer Wald in Lingenau und der Bereich Gartenstraße/Fischerhäuser in Jeßnitz neue Leuchten angebracht worden. In Raguhn habe man Gartenstraße, Markesche Straße, Markt, Kirchplatz und Brauhausstraße aufgerüstet.

„Es sind sowohl Standorte ausgewählt worden, die erfahrungsgemäß viel frequentiert werden, wie etwa in der Nähe von Kindertagesstätten, als auch Standorte, die ein möglichst hohes Einsparpotenzial erwarten lassen“, teilt Midewa-Sprecherin Alexandra Müller mit. Außerdem habe man gemeinsam mit der Stadt darauf geachtet, dass keine Ortschaft leer ausgeht.

Gekostet hat das Umrüsten der Laternen laut Midewa rund 170.000 Euro

Gekostet hat das Umrüsten der Laternen laut Midewa rund 170.000 Euro. Das Geld bekommt Raguhn-Jeßnitz aus dem Förderprogramm „Stark V“ des Landes. Und damit soll noch nicht Schluss sein. Perspektivisch will die Kommune den Großteil ihrer der rund 1.700 Laternen mit LED-Technik versehen.

Mit den herkömmlichen Leuchten hatte es zuvor oft Ärger gegeben. Diese waren an vielen Stelle kaputtgegangen. Für Reparaturen habe die Stadt laut Bürgermeister Bernd Marbach (parteilos) jährlich rund 75.000 Euro ausgeben müssen.

Die neuen Lampen verbrauchen rund 70 Prozent weniger Energie

Mit der LED-Technik soll dem nun ein Ende gesetzt werden. Laut Midewa kann die Stadt durch diese etwa 60 Prozent der bisherigen Wartungs- und Instandhaltungskosten einsparen.

Außerdem verbrauchten die neuen Lampen rund 70 Prozent weniger Energie und stießen jährlich geschätzt 47.000 Kilogramm weniger Kohlendioxid aus, als die zuvor installierten. „Pro Jahr summiert sich das Einsparpotenzial für die Stadt damit auf rund 16.000 Euro“, erklärt Müller. Die alten Leuchten würden teils als Ersatzteilspender eingelagert. (mz)