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Überraschung in der Fuhneaue Überraschung in Wolfener Fuhneaue: Stadt ersetzt die beiden desolaten Federgeräte für Kinder

Von Frank Czerwonn 27.12.2019, 12:49
Bei den bereits in der Fuhneaue errichteten neuen Spielgeräten handelt es sich um ein Motorrad sowie ein Motorrad mit Beiwagen.
Bei den bereits in der Fuhneaue errichteten neuen Spielgeräten handelt es sich um ein Motorrad sowie ein Motorrad mit Beiwagen. André Kehrer

Wolfen - In der Wolfener Fuhneaue gibt es eine neue Attraktion für Kinder. Die Stadt hat zwei Spielgeräte aufgestellt - sogenannte Federgeräte, die auf einer großen Spiralfeder befestigt sind und zum Schaukeln einladen. Sie ersetzen zwei frühere Exemplare, die Vandalismusschäden davongetragen hatten und deshalb im August demontiert worden waren. Doch dies hatte im Ortschaftsrat Wolfen zu Protesten geführt.

Ortsbürgermeister André Krillwitz (Pro Wolfen) befürchtete, dass die Spielgeräte ein für allemal verschwunden sind, nachdem der Eigenbetrieb der Stadt sie in der Fuhneaue abgebaut hatte. Man habe zwar einzelne Teile eines der beiden Geräte genutzt, um das andere wieder instandzusetzen.

Laut Stadtverwaltung sei das wiederaufstellen der Figuren auch immer so vorgesehen gewesen

Doch dieses reparierte Federtier kehrte nicht zurück an seinen Standort in der Fuhneaue, sondern wurde stattdessen in den Wohnpark „Krondorfer Aue“ gebracht. Der Ortschaftsrat forderte deshalb Ende Oktober die Stadt auf, in der Fuhneaue zwei neue Spielgeräte aufzustellen. Laut Stadtverwaltung sei genau dies auch immer so vorgesehen gewesen.

„Es war stets geplant, nur im Austausch Federgeräte wieder aufzustellen. Die beiden abgebauten Federgeräte sollten repariert und nach Möglichkeit wieder aufgestellt werden“, betont Stadtsprecherin Katrin Kuhnt. Leider habe man beim Versuch der Reparatur aber nur noch ein Federgerät retten können. „Da an diesem Standort zwei Federgeräte aufgestellt werden sollten, kam das reparierte an einen neuen Standort und für die Fuhneaue wurden zwei neue Federgeräte angeschafft und aufgebaut.“

Prognose auf milden Winter hat Verwaltung veranlasst, nicht bis zum kommenden Frühjahr zu warten

Die Prognose auf einen milden Winter habe die Verwaltung veranlasst, damit nicht bis zum kommenden Frühjahr zu warten. So könnten die Spielgeräte schon jetzt genutzt werden. Die milden Temperaturen im bisherigen Verlauf des Dezember scheinen der Verwaltung Recht zu geben.

Es handelt sich bei den neuen Federgeräten um ein Motorrad sowie ein Motorrad mit Beiwagen. Die Anschaffungskosten lagen laut Kuhnt bei 1.570 Euro. Hinzu kommen die Aufwendungen für Personal und Technik für das Aufstellen. (mz)