Stiftung Stiftung: Erster Europäer mit fremdem Knochenmark
Thalheim/MZ. - Ziel der Arbeit ist es , Menschen zu gewinnen, die sich registrieren und typisieren lassen und somit zu potentiellen Knochenmark- und Stammzellspendern werden. Spender, die in Frage kommen, einem an Leukämie erkrankten Menschen helfen zu können, werden auf ihrem Weg von der Registrierung bis hin zur Knochenmark- oder Stammzellspende von Mitarbeitern durch eine umfassende Aufklärung betreut.
Die erforderlichen Blutuntersuchungen zur Feststellung der für die Transplantation notwendigen Übereinstimmung von Spender und Patient werden gemeinsam koordiniert und den zuständigen Ärzten zur Verfügung gestellt.
Stefan Morsch erkrankte mit 16 Jahren an Leukämie. Er war der erste Europäer, dem fremdes Knochenmark übertragen wurde. Am 31. Juli 1984 bekam Stefan in Seattle die fremden Stammzellen. Obwohl die Transplantation erfolgreich war, starb er am 17. Dezember 1984 an den Folgen einer Lungenentzündung.
Es war sein Wunsch, eine Stiftung zu gründen, um eine deutsche Stammzellspenderdatei ins Leben zu rufen, damit alle Leukämiepatienten die Chance auf Heilung erhalten. Stefans Eltern, Emil und Hiltrud Morsch, gründeten daraufhin 1986 die Stefan-Morsch-Stiftung.
Mehr Informationen über die Stefan-Morsch-Stiftung gibt es unter: www.stefan-morsch-stiftung.de.