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Steakhouse "El Rancho" Steakhouse "El Rancho": Bitterfelder Gaststätte mit südamerikanischem Flair

Von Michael Maul 25.02.2018, 11:00
Jacqueline und Jörg Krause führen eine lange Familientradition im Bitterfelder „El Rancho“ fort.
Jacqueline und Jörg Krause führen eine lange Familientradition im Bitterfelder „El Rancho“ fort. André Kehrer

Bitterfeld - Seit elf Jahren heißt die ehemalige Gaststätte „Central“ in Bitterfeld an der Walther-Rathenau-Straße „El Rancho“. Mit einer Ranch im Sinne des Wortes hat das Restaurant nicht viel gemeinsam, wohl aber die Speisen. Steaks in allen Variationen stehen auf der Speisekarte, aber auch aus einer Vielzahl von deutschen Gerichten kann der Gast auswählen.

Sehr wichtig für die die Betreiber ist aber der Umstand, dass sich alle Beschäftigten des El Rancho wie eine Familie fühlen. „Ohne dieses Flair, das auch auf den Gast überspringt, hätten wir das alles nicht in dieser Qualität schaffen können“, sagt Jörg Krause, der gemeinsam mit seiner Frau Jacqueline das Restaurant sowie das angeschlossene Hotel mit den 25 Zimmern führt.

„Für uns ist es sehr wichtig, dass wir den Gästen erstklassige Qualität bieten“, sagt Krause, der eher zufällig zum Gastronomen geworden ist. Der gelernte Instandhaltungsmechaniker lernte vor 33 Jahren seine Frau kennen, deren Eltern das „Central“ und die Fischgaststätte in Hinsdorf geleitet hatten.

Der gute Ruf des „El Rancho“ ist weit über die Grenzen von Bitterfeld bekannt

In diesem kleinen Ort stellte der Vater von Krauses Frau den jungen Mann kurzerhand hinter den Tresen und beschäftigte ihn fortan. Nachdem die Schwiegereltern, die das „Central“ seit 1990 bewirtschafteten, die Gaststätte an die Kinder übergeben hatten, habe man sich für eine neue Ausrichtung stark gemacht, erzählt der Geschäftsführer.

Der Name „El Rancho“ sei eher aus einer Bierlaune heraus entstanden, blickt Krause zurück. Und damit man dem Namen auch den nötigen kulinarischen Hintergrund verschaffen konnte, habe man die Fühler bis nach Südamerika ausgestreckt. Auch jetzt beziehe man das Fleisch für die Steaks noch von dort.

Das liege vor allem an dessen hervorragender Qualität, erklärt der Gastronom. Dass sich dieses Angebot weit über Bitterfeld hinaus herumgesprochen hat, beweisen die vielen Gäste, die hier an allen Tagen der Woche ab 17 Uhr zum Essen und gemütlichen Beisammensein eintreffen.

„Eine unserer Spezialitäten sind die Spareribs“

„Eine unserer Spezialitäten sind die Spareribs, für die ich einen eigenen Sud kreiert habe“, erzählt Jacqueline Krause. Genau wie das Fleisch, das vor dem Verarbeiten ruhen muss, werden auch die Spareribs vorbereitet. Das koste zwar ein wenig mehr Zeit, dafür sei der Geschmack um so besser, sind sich die Eheleute einig.

Doch nicht nur argentinische oder mexikanische Gerichte stehen bei Krauses auf der Speisekarte, auch deutsche Gerichte und Fisch werden in großer Vielfalt angeboten. „In der Weihnachtszeit hat das Essen der deutschen Küche sogar schon eine lange Tradition“, schaut Jacqueline Krause zurück.

Für die Zukunft haben die Geschäftsleute, die für das gesamte Haus insgesamt 16 Frauen und Männer beschäftigen, auch schon vorgesorgt. Tochter Carolin hat in dieser Richtung studiert und wird hoffentlich das Haus einmal übernehmen. Denn die Familientradition soll fortgeführt werden. (mz)