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Arbeiten am Dauersorgenkind Stadt erklärt Pläne für den Innenstadtring: Bitterfelder sind zum Bürgerdialog eingeladen

Beim Dauersorgenkind Bitterfelder Innenstadtring soll es nun endlich vorangehen. Die seit Jahren geplante, aber mehrfach verschobene umfassende Sanierung soll gestartet werden. Erste Details gibt es kommende Woche.

Von Frank Czerwonn 23.11.2024, 14:00
Das Rathaus in Bitterfeld: Hier findet das Forum statt.
Das Rathaus in Bitterfeld: Hier findet das Forum statt. Foto: Thomas Schmidt

Bitterfeld/MZ. - Beim Dauersorgenkind Bitterfelder Innenstadtring soll es nun endlich vorangehen. Die seit Jahren geplante, aber mehrfach verschobene umfassende Sanierung soll voraussichtlich von August 2025 bis April 2030 durchgeführt werden. Über Details wird die Stadt in einem Gewerbetreibenden- und Bürgerdialog am kommenden Donnerstag, 28. November, informieren.

Fünf Jahre Bauzeit

Während der fünfjährigen Bauzeit sollen im Rats-, Töpfer- und Teichwall die Straßen und Gehwege modernisiert, barrierefreie Fußgängerbrücken errichtet sowie die Versorgungsanlagen und die Straßenbeleuchtung erneuert werden. Die Sanierung wird in fünf Bauabschnitten stattfinden. Das Millionenprojekt soll zur Aufwertung und Barrierefreiheit der Innenstadt beitragen.

Begonnen wird laut Aussage der Stadt mit dem Neubau der Loberbrücke in der Burgstraße, die zur Lastenminimierung bereits seit Monaten halbseitig gesperrt ist. Von dort aus wird sich der erste Bauabschnitt nach links in den Teichwall bis zum Eckgrundstück der früheren Chemischen Reinigung und nach rechts in den Ratswall bis etwa zur Autowerkstatt erstrecken. Weitere Details zur Gesamtmaßnahme soll es auf der Versammlung geben, die um 18.30 Uhr im Ratssaal des Bitterfelder Rathaus stattfindet.

Folgen für Anlieger

„Ein besonderes Augenmerk liegt auf der frühzeitigen Information der Gewerbetreibenden und Anwohner über Bauzeiträume, Umleitungen und Zufahrtsregelungen“, teilt die Pressestelle mit. In der Veranstaltung stehen Vertreter des Amtes für Bau und Kommunalwirtschaft sowie des Planungsbüros zur Verfügung, um Fragen zur Bauplanung, zu den einzelnen Bauabschnitten sowie zur Verkehrsführung zu beantworten. Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten ist eine Teilnahme nur mit vorherige Anmeldung bis zum 27. November möglich.

Ursprünglich sollte der Innenstadtring für 4,5 Millionen Euro bis September 2020 ausgebaut werden. Doch im Oktober 2019 zog die Stadt die Reißleine und kippte das Bauprojekt samt der Fördermittel, weil der Umsetzungszeitraum zu kurz war und der Fördermittelgeber eine Fristverlängerung ablehnte. Letztlich wurde als bislang einziger Teil des Innenstadtrings nur die Mühlstraße von der Berliner Straße bis kurz hinter den neuen Kreisel saniert.

Anmeldungen unter Tel.: 03494/6 66 01 32 oder per E-Mail an [email protected].