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Langfinger schlagen zu Schock in Altjeßnitz - Einbrecher bestehlen die Wasserwehr und hinterlassen tausende Euro Schaden

Diebe dringen in Altjeßnitz durch Fenster bei der Wasserwehr ein. Sie nehmen auch die Kasse mit und beschädigen einiges. Es entstehen mehrere tausend Euro Schaden.

Von Frank Czerwonn und Thomas Schmidt Aktualisiert: 30.01.2025, 14:57
Die Einbrecher drangen in das Domizil der Wasserwehr ein.
Die Einbrecher drangen in das Domizil der Wasserwehr ein. (Foto: Thomas Schmidt)

Altjessnitz/MZ. - In Altjeßnitz haben Unbekannte die Räume der Wasserwehr in der Roßdorfer Straße heimgesucht. Zwischen vergangenen Freitag, 24. Januar, und diese Woche Dienstag, 28. Januar, verschafften sich die Täter gewaltsam Zutritt, indem sie an der schwer zugänglichen Rückseite des kommunalen Flachbaus mehrere Fenster aufbrachen. Im Inneren durchsuchten sie die Räume dann laut Polizei nach Wertgegenständen.

Chorsänger entdecken den Einbruch

Entdeckt wurde der Einbruch laut Bürgermeister Hannes Loth (AfD) von Mitgliedern des Volkschors Muldeklang, der Dienstagabend dort probte. Der Chor hat in dem Gebäude einen Probenraum. Zudem hat dort die Wasserwehr ihr Domizil mit dem Büro des Leiters, einem Schulungssaal, einem Lagerraum und der Technikhalle. Letztere blieb unversehrt.

Das Büro und der Schulungssaal wurden durchsucht. Die Täter stahlen einen großen Bluetooth-Lautsprecher in Form einer Musikbox sowie eine Geldkassette mit einem Betrag im mittleren dreistelligen Bereich. „Zum Glück hatten die Kameraden die Wert- und Einsatzgegenstände gut gesichert“, so Loth. Die Täter entkamen unerkannt.

Zahlt die Versicherung?

Sie hinterließen aber erheblichen Sachschaden. Nicht nur die eingedrückten Fenster sind beschädigt, sondern auch eine Innentür. Die Polizei schätzt die Gesamtschadenssumme auf etwa 1.300 Euro und hat Ermittlungen aufgenommen. Loth dagegen spricht von einem Gesamtschaden samt notwendiger Reparaturen im oberen vierstelligen Bereich. Der Bürgermeister hofft auf Hinweise, die man per Mail an [email protected] an die Stadt schicken oder der Polizei mitteilen kann.

Das Entsetzen über die Tat ist unter den Mitgliedern der Wasserwehr groß. Auch Loth findet kaum Worte dafür. „Ich verstehe nicht, wie man so rücksichtslos sein kann und ehrenamtliche Helfer bestehen kann.“ Da das heimgesuchte Gebäude im Besitz der Stadt ist, hofft Loth, dass die Versicherung den entstandenen Schaden übernimmt.