CDU triumphiert Kein AfD-Bürgermeister in Bitterfeld-Wolfen: Armin Schenk (CDU) setzt sich durch
Die OB-Wahl in Bitterfeld-Wolfen ist entschieden: CDU-Kandidat Armin Schenk gewinnt gegen AfD-Herausforderer Henning Dornack und bleibt im Amt.
Wolfen/MZ - Armin Schenk bleibt Oberbürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen. Der CDU-Politiker setzte sich am Sonntag mit 53,82 Prozent der abgegeben Stimmen gegen Henning Dornack (AfD) durch. Der stellvertretende Stadtratsvorsitzende erhielt nach Angaben der Stadtverwaltung 46,18 Prozent der Stimmen.
Schenk behauptet sich als Oberbürgermeister von Bitterfeld-Wolfen
Die Wahlbeteiligung lag bei 48,75 Prozent und damit fast auf dem Niveau der ersten Wahlrunde am 24. September. Allerdings heißt das auch, dass mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten nicht zur Wahl gegangen sind.
Während der Auszählung in den insgesamt 29 Wahllokalen lag lange Zeit AfD-Mann Dornack vorn, Schenk konnte den Abstand aber kontinuierlich verringern und entschied am Ende durch seinen Vorsprung bei den Briefwählern die Stichwahl für sich.
Spannender Wahlabend mit positivem Ausgang für Amtsinhaber Schenk
„Die Anspannung war vor der Stichwahl riesig. Aber das Ergebnis ist unglaublich schön“, sagte Schenk. Er freue sich, weiter für die Stadt Bitterfeld-Wolfen als Oberbürgermeister tätig sein zu können. „Das Ergebnis ist ein unglaublich wichtiges Signal ins Land und nach Deutschland hinein.“
AfD-Kandidat in der Stichwahl: Überregionale Aufmerksamkeit für Wahl in Bitterfeld-Wolfen
Die Wahl war bei der öffentlichen Präsentation der Ergebnisse im Rathaus Wolfen von mehreren überregionalen Medienvertretern und TV-Sendern verfolgt worden.
Armin Schenk ist seit März 2017 Oberbürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen. Seine zweite Amtszeit beginnt im März 2024 und läuft bis 2031.
Vor sieben Jahren lag die Beteiligung an der Stichwahl nur bei knapp 30 Prozent. Allerdings war dieses Mal das Interesse der Bürger schon im ersten Wahlgang deutlich höher als 2016. Die besondere Konstellation, dass in Bitterfeld-Wolfen erstmals die AfD einen Oberbürgermeister hätte stellen könnte, sorgte offenbar dafür, dass viele Menschen zur Stichwahl gingen.