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Neue Baustelle in Greppin Neue Baustelle in Greppin: Heraeusstraße ist bis September dicht

Von Frank Czerwonn 06.06.2019, 05:00
Die Heraeusstraße in Greppin wird ab Dienstag saniert.
Die Heraeusstraße in Greppin wird ab Dienstag saniert. Kehrer

Greppin - Die nächste Straßenbaustelle in Bitterfeld-Wolfen wird eingerichtet. Ab Dienstag nach Pfingsten geht in der Heraeusstraße in Greppin nichts mehr. Denn der Landkreis Anhalt-Bitterfeld beginnt am 11. Juni mit der Sanierung des letzten Bauabschnitts der Kreisstraße 2054 - in zwei Etappen.

„Die Heraeusstraße wird von der Hauptzufahrt der Heraeus AG bis zur Einmündung in die Parsevalstraße saniert“, erklärt Kreissprecher Udo Pawelczyk. Dabei geht es nicht allein um die komplette Erneuerung der Fahrbahn. Auch die Radwege und die Regenentwässerung werden saniert. Ebenso wird die Straßenbeleuchtung ausgetauscht.

„Die Bauzeit für diesen ersten Teilabschnitt ist bis September vorgesehen“, so Pawelczyk. Für die Autofahrer bedeutet das erneut Umwege. Denn für die Bauarbeiten muss die Straße komplett gesperrt werden. Rund drei Monate lang führt die Umleitung dann über die Zörbiger und die Parsevalstraße.

Im Anschluss stehen weitere Arbeiten an der Weinbergstraße an

Doch damit ist die Leidenszeit noch nicht zu Ende. Denn im Anschluss steht laut Pawelczyk als letzte Baumaßnahme an der Kreisstraße noch ein rund 50 Meter langer Straßenabschnitt im Einmündungsbereich der Weinbergstraße auf die Dessauer Straße an. Hierbei handelt es sich um eine Gemeinschaftsbaumaßnahme des Landkreises, der Stadt Bitterfeld-Wolfen, des Abwasserzweckverbandes Westliche Mulde, der Stadtwerke und der Midewa GmbH. Auch für diesen letzten Teilabschnitt ist dann wieder eine Vollsperrung erforderlich.

Begonnen wird hier jedoch erst nach Fertigstellung der Baumaßnahmen an der Heraeusstraße. Außerdem geht es dort nicht los, bevor der Neubau der Leinebrücke in der Bitterfelder Puschkinstraße freigegeben ist. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist deshalb davon auszugehen, dass mit dem Bau des letzten Abschnitts im September begonnen werden kann. Bauende ist im November vorgesehen“, so der Sprecher.

Kosten für die zwei Teilabschnitte betragen rund 722.000 Euro

Die Kosten für die zwei Teilabschnitte betragen rund 722.000 Euro. Der kommunale Anteil wird mit 80 Prozent gefördert.

Seit fünf Jahren wird die Kreisstraße in Bitterfeld grundhaft erneuert - einschließlich der Regenentwässerung sowie in Zusammenarbeit mit den Versorgungsträgern der Bestand der unterirdischen Wirtschaft. (mz)

Im dritten Quartal soll mit der Fortführung der Sanierung der Verbindungsstraße in Wolfen ein weiteres Straßenbau-Großprojekt umgesetzt werden. Grundhaft ausgebaut wird mindestens der Abschnitt von der Einmündung Fuhnestraße bis zur Gartenanlage „Am Rodelberg“.

Möglicherweise reichen die Mittel sogar noch für eine längere Strecke - vielleicht sogar bis McDonald’s. Ende November sollen die Arbeiten beendet sein. Auch hier müssen die Autofahrer mit einer rund viermonatigen Vollsperrung rechnen.