Mega-Marsch-Challenge Melanie Claus aus Greppin hat 500 Euro für ein Kinderhospiz erlaufen
Die Greppinerin hat an der Mega-Marsch-Challenge teilgenommen und Geld für ein Kinderhospiz eingeworben.
Greppin - Die 39-jährige Melanie Claus aus Greppin hilft gern. In ihrem Beruf als Physiotherapeutin steht sie den Menschen bei Schmerzen mit Rat und Tat zur Seite. Im Verein Preußen Greppin hat es ihr die Jugend angetan. Jetzt hat sie an der bundesweiten Mega-Marsch-Challenge teilgenommen und 503,9 Kilometer zurückgelegt. Gemeinsam mit dem Bitterfelder DM-Markt wurde Geld eingeworben, das dem Kinderhospiz Bärenherz in Leipzig gespendet wird. „Es macht mir viel Spaß, wenn ich anderen Menschen helfen kann“, sagt sie.
Nach der Schule in Bitterfeld hat die Greppinerin den Beruf der Physiotherapeutin erlernt, den sie seit 2001 mit Freude ausübt. In der gesamten Zeit sei es der Sport gewesen, dem sie in ihrer Freizeit immer treu geblieben ist. Sogar dem runden Leder ist die Frau nachgelaufen und hat in Bitterfeld und Wolfen in der Landesliga gekickt. Jetzt stehe sie bei der Jugendabteilung von Preußen Greppin ihre Frau.
„Voraussetzung für die Teilnahme und eine Wertung ist, dass man in zwei Monaten möglichst viele Kilometer zurücklegt“
Das Laufen, ob langsam oder schnell, habe sie dann zu ihrer Lieblingssportart auserkoren. Bis zum Mitteldeutschen Halbmarathon und zum Fisherman’s Stone Lauf hat sie es schon geschafft, wobei ihr Mann Mirko sie oft bei den vielen Läufen in der Heimat per Rad begleitet.
„Wir sind alle sehr sportlich und daher auch viel bei Wanderungen unterwegs“, beschreibt sie die Aktivitäten der Familie, zu der noch zwei Kinder gehören. „Der sportliche Vergleich ist etwas, was ich allerdings in der coronabedingten Zwangspause sehr vermisst habe“, sagt sie. Zwar könne man auch allein laufen, aber es fehle immer das Kräftemessen mit Gleichgesinnten und der Kampf um Zeiten oder Kilometer.
„Voraussetzung für die Teilnahme und eine Wertung ist, dass man in zwei Monaten möglichst viele Kilometer zurücklegt.“
Der Mega Marsch sei dann eine völlig neue Herausforderung gewesen. „Voraussetzung für die Teilnahme und eine Wertung ist, dass man in zwei Monaten möglichst viele Kilometer zurücklegt.“ Gewertet werde dabei jede Strecke ab zehn Kilometern, beschreibt Claus die Anforderungen. Um auch nicht schummeln zu können, müsse man über eine Handy-App die gelaufenen Strecken nachweisen und ordentlich abrechnen.
„Während des Laufens ist mir dann die Idee gekommen, für jeden Kilometer eine gewisse Summe anzusetzen, die ich nach Abschluss der Challenge einem wohltätigen Zweck spenden wollte.“ Gesagt, getan. Als der Bitterfelder DM-Markt von dieser Aktion erfuhr, war der Kontakt schnell hergestellt. Die Drogeriekette habe sich dann bereit erklärt, für jeden gelaufenen Kilometer einen Euro für das Projekt beizusteuern.
Im Endeffekt waren es dann stolze 500 Euro, die dem Kinderhospiz Bärenherz in Leipzig übergeben werden konnten. (mz)