MZ-Weihnachtserie Mein besonderes Weihnachtsfest: Als Thomas Meixner in Chile von eine fremden Familie aufgenommen wurde
In einem fremden Land, weit weg von Zuhause, fand „Weltenradler“ Thomas Meixner an Weihnachten etwas Unerwartetes: Herzlichkeit, Gastfreundschaft und eine besondere Verbindung zu einer chilenischen Familie.
Jessnitz/MZ. - Es ist ein sonniger Nachmittag in Traiguén, einem ruhigen 18.000-Einwohner-Städtchen im Süden Chiles. Thomas Meixner streckt gerade die Beine auf einer Bank aus und lässt die Kulisse auf sich wirken: Neben den Passanten sind es vor allem die Straßenhunde, die versuchen, in die Reifen von vorbeifahrenden Autos zu beißen, die ihn faszinieren. Doch dann reißt ihn plötzlich eine Frauenstimme aus seiner Nachdenklichkeit. Vor ihm steht eine Frau im mittleren Alter, mit schwarzen Haaren, nicht größer als 1,70 Meter. „Sie fragte mich nach dem Woher und Wohin und schien von meiner Fortbewegungsart sehr beeindruckt zu sein“, erinnert er sich. Dann fragt sie: „Was machst du zu Weihnachten?“ Doch das weiß er noch nicht.