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Verdacht auf gewerbsmäßigen Drogenhandel Mann stürzt bei der Flucht mit seinem Fahrrad: Polizei schnappt mutmaßlichen Dealer in Wolfen

Ein 34-Jähriger Deutscher wollte in Wolfenvor der Polizei flüchten. Dann klickten die Handschellen.

Aktualisiert: 13.09.2024, 16:04
Die Bitterfelder Polizei hat einen 34-Jährigen wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Drogenhandel festgenommen.
Die Bitterfelder Polizei hat einen 34-Jährigen wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Drogenhandel festgenommen. (Symbolbild: dpa)

Wolfen/MZ. - Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln seit Mittwochabend in Bitterfeld-Wolfen gemeinsam wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handelns mit Betäubungsmitteln. Das hat die Polizeiinspektion Dessau-Roßlau am Freitagnachmittag offiziell bestätigt.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen befuhr ein 34-jähriger deutscher Mann aus Bitterfeld-Wolfen am Mittwoch gegen 23.50 Uhr mit einem Fahrrad die Richard-Wagner-Straße/Ecke Beethovenstraße im Ortsteil Wolfen. Nachdem er ein vor Ort im Streifendienst befindliches Polizeifahrzeug wahrgenommen hatte, ergriff der 34-Jährige unverzüglich die Flucht. Laut Polizeiangaben kam der Radfahrer in der Folge in der Beethovenstraße mit seinem Rad ohne Fremdeinwirkung zu Fall.

Während der anschließenden Kontrolle durch Polizeibeamte wurden zur Feststellung der Identität der verunfallten Person deren mitgeführte Sachen durchsucht. „Dabei wurden diverse Betäubungsmittel in nicht geringer Menge sowie Utensilien für den Handel mit Betäubungsmitteln fest- und sichergestellt“, heißt es in der Mitteilung von Staatsanwalt und Polizeiinspektion weiter.

Durch die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau wurde am Donnerstag beim Amtsgericht Bitterfeld ein Untersuchungshaftbefehl gegen den 34-Jährigen beantragt. Am Freitag wurde der beschuldigte Bitterfeld-Wolfener der zuständigen Ermittlungsrichterin im Bitterfelder Amtsgericht vorgeführt, welche den Untersuchungshaftbefehl verkündete und Untersuchungshaft anordnete.

Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Die Ermittlungen dauern an.