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Longhorns und Pferde Longhorns und Pferde: Western-Feeling in Greppin

Von michael maul 05.05.2014, 10:43
Ob Groß oder Klein, im zünftigen Westernlook macht bei den Longhorns alles gleich viel mehr Spaß.
Ob Groß oder Klein, im zünftigen Westernlook macht bei den Longhorns alles gleich viel mehr Spaß. andré kehrer Lizenz

greppin/MZ - Es passt alles prima zusammen: Pferde, Frauen, Männer und Kinder in Cowboysachen, untermalt von Country-Musik aus der Konserve oder live gesungen von der Bühne.

Wenn die Greppiner Longhorns im Mai zu ihrem nun schon traditionellen Western Weekend einladen, findet auf dem Reitplatz eine der größten Pferdesportveranstaltungen in der Region statt. Für die Gäste ein Ambiente, das seinesgleichen in der weiteren Umgebung sucht. Und wenn dann noch so bekannte Akteure wie James Dee, die Stimme von Pullman-City, zur Gitarre oder zum Banjo greifen, ist es Romantik pur.

Dass man zur Musik auch tanzen kann, ist allgemein bekannt. Doch die Line-Dancer, die sich in Greppin unter Anleitung von Heiko Lattner regelmäßig zu einem Workshop treffen, zeigen, dass der in den 20er Jahren in Amerika entstandene Tanz nur nach langem Üben perfekt beherrscht werden kann. Einer, der es kann, ist Uwe Linke aus Prieros. Über den Line-Dance und das Westernreiten ist Linke zu seinen heutigen Beruf gekommen: Er verkauft alles, was der echte West-Mann oder -Frau so braucht. Vom Hut bis zu den Cowboystiefeln - bei Linke, der schon des öfteren in Greppin zu Gast ist, ist alles zu haben.

Zu einem ersten Kreativmarkt auf dem Gelände der Longhorns hat Melanie Claus eingeladen. Von Beruf Physiotherapeutin, beschäftigt sich die junge Frau nebenher mit der Herstellung von Geschenkartikeln aller Art. Zum Kreativmarkt hat sie jede Menge Gleichgesinnte eingeladen, die sich mit ihrem Hobby oder ihrem Beruf den Gästen auf dem Reitplatz präsentieren. Für Mirko Claus, den 2. Vorsitzenden, ist der Verein so etwas wie die zweite Familie. „Wir treffen uns auf dem Vereinsgelände, bauen, restaurieren oder feiern“, sagt er. Da vieles in eigener Regie und aus der eigenen Kasse stattfinde, habe man immer zu tun. „Natürlich gibt es auch Sponsoren, die uns unterstützen“, sagt Claus.

Mit Akzo Nobel habe man so eine Firma, die unterstütze, aber auch zugleich das Gelände für Betriebsfeiern nutze. „Das ergänzt sich und so helfen wir uns gegenseitig“, sagt der Mann, den sie in Greppiner Longhorn-Kreisen Jack D. nennen.