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Überraschung zum Jubiläum Konkurrent schenkt der Neubi einen Kirschbaum - Warum der nun in Sandersdorf steht

Überraschendes Geschenk zum 70. Geburtstag. Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Bitterfeld gratuliert der Neubi mit einem Kirchschbaum. Davon sollen auch Mieter in Sandersdorf etwas haben.

17.11.2024, 12:00
Die Neue Bitterfelder Wohnungs- und Baugesellschaft, die vor allem in Bitterfeld und Sandersdorf aktiv ist,  feiert in diesem Jahr ihren 70. Geburtstag. Dazu gab es auch überraschende Geschenke.
Die Neue Bitterfelder Wohnungs- und Baugesellschaft, die vor allem in Bitterfeld und Sandersdorf aktiv ist, feiert in diesem Jahr ihren 70. Geburtstag. Dazu gab es auch überraschende Geschenke. (Foto: Neubi)

Sandersdorf/cze. - Ein überraschendes Geschenk hat die Neue Bitterfelder Wohnungs- und Baugesellschaft (Neubi) zum 70. Geburtstag bekommen: Stefan Nehmzow, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Bitterfeld, gratulierte mit einem Kirschbaum als Zeichen der fruchtbaren Partnerschaft der beiden Wohnungsunternehmen. Doch wo soll der hin?

Standort am Mehrgenerationentreff

Neubi-Geschäftsführerin Susann Schulte freute sich sehr über die Glückwünsche und das Geschenk von der Konkurrenz. Sie betont, dass man sich trotz Konkurrenz gegenseitig unterstütze. Denn es gehe ja um die Zukunft der gemeinsamen Stadt.

Auch einen Standort für das Geschenk gibt es inzwischen. Der Baum wurde am Mehrgenerationentreff in Sandersdorf eingepflanzt, denn dessen Umfeld soll attraktiver werden. Zudem ist der ort ein Anlaufpunkt für viele Mieter der Neubi. Hausmeisterin Annett Rückleben pflegt den Baum dort.

Der Kirschbaum steht am Mehrgenerationentreff.
Der Kirschbaum steht am Mehrgenerationentreff.
Foto: Annett Rückleben

Doch wie kam Nehmzow überhaupt auf diese Idee? „Ich wollte etwas schenken, das den Neubi-Mitarbeitern und -Mietern zugleich zugute kommt und von dem man lange etwas hat.“ Ein Obstbaum sei da perfekt. Denn an den Früchten, die er in einigen Jahren hoffentlich tragen werde, könnten sich die Mieter erfreuen. „Dort, wo er jetzt steht, wird das gut funktionieren.“ Nemzow erinnert sich an seine Kindheit, als an der Bundesstraße 184 von Bobbau gen Dessau zahlreiche Kirschbäume standen. „Da haben wir als Knirpse oft dringesessen und uns die Bäuche vollgeschlagen.“

Der Neubi-Baum war jedoch nicht das erste Baumgeschenk von Nehmzow. Auch die Wohnstätten Genossenschaft in Bitterfeld und die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Bitterfeld bekamen zu ihren diesjährigen Jubiläen bereits einen Birnen- und einen Apfelbaum. „Denn Laubbäume sind doch langweilig. Von Obstbäumen haben alle etwas.“

Alle ziehen an einem Strang

Die Zusammenarbeit der Wohnungsunternehmen in der Stadt zeigte sich unter anderem beim Glasfaserausbau. „Da haben wir alle an einem Strang gezogen und gut mit Anbietern verhandelt“, sagt Nehmzow. Einzeln hätte man nicht solche Ergebnisse erzielen können.