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Karl-Marx-Schule feiert Karl-Marx-Schule feiert: «Schnattertüten» präsentieren Mode

Von Boris Canje 24.09.2001, 14:49

Wittenberg/MZ. - Die Anstrengungen der zurückliegende Wochen haben sich gelohnt. Viele Besucher kamen am Sonnabend in die Sekundarschule Karl Marx in Wittenberg, um deren 35-jähriges Bestehen zu feiern. Die Resonanz hat sicherlich nicht nur Schulleiter Günter Stoye überrascht.

Die Schüler hatten sich gemeinsam mit ihren Lehrern einiges einfallen lassen. Dazu gehörte auch eine Modenschau. Die Kleidung wurde natürlich nicht selbst geschneidert. Doch alles andere geschah in Eigenregie - von der Musik bis hin zur Choreografie.

Natürlich gingen die Augen der Models immer wieder durch die dicht besetzte Aula. Wenn ein Bekannter gefunden war, huschte ein Lächeln übers Gesicht. Und einige der Mädchen und Jungen schienen einen Fanklub zu haben. Darauf ließ zumindest die Reaktion auf ihren Auftritt schließen. Offensichtlich hatten sich die Akteure immer viel zu erzählen bei den Proben, denn mit "Kommt raus ihr Schnattertüten" wurden die Mädchen zum großen Finale gerufen.

Doch es gab nicht nur Mode zu sehen. Es wurde gesungen, rezitiert und Theater gespielt. Wer sich lieber sportlich betätigte, konnte dies beim Torwandschießen oder beim Kegeln tun. Ergebnisse von Projekttagen wurden ebenfalls vorgestellt. Da gab es Modelle eines Indianerdorfes zu sehen, wurde das Leben der Ureinwohner Australiens vorgestellt.

Viel zu tun hatten auch jene Schülerinnen, die die Besucher durch den Kräutergarten führten. Er existiert seit 1999 und im Rahmen von Projekttagen wurden die Kräuter zur Verfeinerung von Quark und Salaten genutzt.

Jede Klasse hat ihren Beitrag zum Fest geleistet, so Stoye gegenüber der MZ. Ihn habe es überrascht, mit welcher Begeisterung die Schüler dabei waren. So manch ungeahntes Talent sei dabei entdeckt worden. Mit der Planung habe man vor einigen Monaten begonnen worden, erklärt der Schulleiter. Doch so richtig los ging es dann nach den Schulferien. Ausreichend dokumentiert wurde das Fest vor allem von Eltern, so dass sich mancher Aktive zu Hause alles noch einmal in Ruhe ansehen kann.