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Nach langer Corona-Zwangspause Irrgarten Altjeßnitz öffnet wieder seine Pforten- Startschuss erfolgt am Donnerstag

Von Andrea Dittmar 29.06.2021, 16:37
Sonntags im Irrgarten.
Sonntags im Irrgarten. Foto: Kehrer

Altjessnitz/MZ - Im November 2019 wurde abgeschlossen, seither ruhte der barocke Irrgarten in Altjeßnitz. Doch mit der Langeweile ist es zwischen den Hecken endlich vorbei: Am Donnerstag, 1. Juli, dürfen ab 14 Uhr wieder Gäste den Weg hineinfinden und hinaussuchen.

Ortsbürgermeisterin Gudrun Dietsch (Freie Wählergemeinschaft Altjeßnitz) klingt aufgeregt. „Die Freude ist groß. Nach einigen Arbeitseinsätzen ist der Irrgarten auch wieder so schick wie früher.“ Nach der langen Pause habe es etwas wüst ausgesehen. Besucher müssen nun am Eingang ihre Kontaktdaten hinterlassen und beim Herumirren eine Maske tragen - ansonsten ändert sich im Altjeßnitzer Kleinod nichts.

Eine große Eröffnungsfeier wird es, so Dietsch, nicht geben. Dafür ist aber der Kinderspielplatz in Ordnung, einige Mängel mussten noch beseitigt werden. Am Eintritt hat sich nichts geändert, so Gudrun Dietsch, die auch Vorsitzende des Fördervereins des Barockgartens ist: drei Euro zahlen Erwachsene, Kinder einen Euro. Und Jahreskarten bietet der Irrgarten ebenfalls an. Geöffnet ist Dienstag bis Freitag ab 14 Uhr, am Wochenende von 10 bis 18 Uhr.

Und den Dornröschenschlaf wollen die Altjeßnitzer auch musikalisch verabschieden, denn schon jetzt steht das erste Konzert fest, so Gudrun Dietsch. Ein „mittelgroßes“ Abendkonzert wird am 10. Juli im Gutspark stattfinden. Auch dort werden noch Corona-Regeln gelten, wie Kontaktdaten hinterlassen. Doch auch hier überwiegt - hörbar - die Freude der Vereinsvorsitzenden. Dann spielt das Mitteldeutsche Salonorchester.

Anfang Juni hatten bereits Mitarbeiter der Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen und Mitglieder des Fördervereins alles für die Eröffnung vorbereitet, nachdem diese von Mai auf Juli verschoben werden musste. Auch der Landkreis hatte 20.000 Euro an Fördergeld für den einzigartigen Barockgarten in diesem Jahr genehmigt.

Das Ausflugsziel gehört zum Netzwerk „Gartenträume - Historische Parks in Sachsen-Anhalt“ und ist Bestandteil der Welterberegion in Anhalt-Dessau-Wittenberg.