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Havarie in Bitterfeld Havarie in Bitterfeld: Anwohner in Niemegker Straße mehrere Stunden ohne Wasser

23.07.2018, 15:12
Die Havariestelle in der Niemegker Straße
Die Havariestelle in der Niemegker Straße Thomas Ruttke

Bitterfeld - Ein Wasserrohrbruch hat am Montag etliche Haushalte in Bitterfeld von der Wasserversorgung abgeschnitten. Betroffen waren Haushalte in der Niemegker Straße und der Altschloßstraße. Sie wurden zeitweise durch zwei Wasserwagen der Midewa versorgt.

Die Havarie passierte am Montagvormittag. „Es handelt sich um eine alte Stahlbetonleitung aus DDR-Zeiten“, erklärte Servicebereichsleiter Martin Rühling von der Midewa. Diese verlaufe dort unter dem gepflasterten Fußweg und sei an einer Stelle gebrochen.

Daraufhin habe man eine Tiefbaufirma beauftragt, die Leitung freizulegen. Im Laufe des Tages wurde die defekte Stelle erst mal repariert und so die Wasserversorgung wieder hergestellt. „Spätestens ab 15 Uhr waren alle Haushalte in den beiden Straßen wieder am Netz“, so Rühling.

Die Midewa will nun auf Nummer sicher gehen und das alte Rohr ersetzen

Allerdings ist die Sache für den Wasserversorger damit noch nicht ausgestanden. Die Havariestelle ist weiterhin abgesperrt. Durch das gegrabene Loch sieht man die Leitung. Die Midewa will nun auf Nummer sicher gehen und das alte Rohr ersetzen. „Wir werden rund acht Meter Wasserleitung ersetzen“, sagt Rühling. Dazu sollen am Dienstag die Tiefbauarbeiten fortgesetzt werden.

Unklar ist, wie lange dies dauert. „Das hängt auch davon ab, was wir beispielsweise an anderen Leitungen im Erdreich finden.“ Anschließend werde man die neue Leitung verlegen. Um diese in das Wassernetz einzubinden, muss dann das Wasser erneut abgeschaltet werden. Darüber werde man die Anwohner per Aushang in den Häusern und Zettel im Briefkasten informieren. (mz/cze)