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Havarie an Fernwasserleitung Havarie an Fernwasserleitung: 2.000 Haushalte bei Holzweißig zeitweise ohne Trinkwasser

Von Frank Czerwonn 20.01.2020, 14:42
Das war die  Schadstelle in der Lieselotte-Rückert-Straße/Höhe Kantweg.
Das war die  Schadstelle in der Lieselotte-Rückert-Straße/Höhe Kantweg. Kehrer

Zscherndorf - Für rund 2.000 Haushalte vor allem in Holzweißig und der Bitterfelder Kraftwerkssiedlung, aber auch in Brehna und Petersroda ist am Montag die Wasserversorgung mindestens eine Stunde lang unterbrochen worden. Ursache war eine Havarie an einer großen Zuführungsleitung in Zscherndorf.

Bereits vergangene Woche hatte ein Anwohner die Midewa wegen eindringenden Wassers in seinen Keller alarmiert. „Der Messtechniker, der die Leitung daraufhin abhörte, stellte massive Geräusche fest“, sagt Midewa-Mitarbeiter Ralf Stüwe. Offenbar liegt die Schadstelle an dem 50 Zentimeter starken Stahlrohr in der Lieselotte-Rückert-Straße/Höhe Kantweg.

Die Reparatur des Stahlrohrs soll bis spätestens Mittwoch abgeschlossen sein

Auf der Brachfläche neben dem Fußweg arbeitet sich die Firma Herker mit einem Bagger zur Schadstelle vor. Da es sich um eine Fernwasserleitung mit 9 Bar Druck handelt, musste vor dem Umschiebern das Wasser abgestellt und der Druck auf Ortsnetzwerte zwischen 3,5 und 4,5 Bar gesenkt werden.

Die Reparatur des Stahlrohrs, das aus den 60er oder 70er Jahren stammt, soll bis spätestens Mittwoch abgeschlossen sein. Zeitweilig kann dafür der Fußweg gesperrt, vielleicht auf aufgerissen werden. Die Straße soll für den Verkehr offen bleiben. (mz/cze)