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Fußball Fußball: Union Sandersdorf besiegt Oberligist Dresden

02.06.2002, 17:15

Sandersdorf/MZ/hb. - Einen fröhlichen Saisonausklang feierte am Samstag Union Sandersdorf mit den Fans, Sponsoren und Spielern. Doch zuvor musste noch Fußball gespielt werden, was mit einem 3:2-Sieg endete. Vor dem Hauptspiel gegen den sächsischen Oberligisten verlor Unions Zweite gegen Buna Halle mit 0:1.

Vor Beginn wurde vom Vorstand elf Spielern Dank gesagt, welche aus verschiedenen Gründen den Verein verlassen. Mit viel Beifall wurden Steffen Kaiser, Heiko Schröder, Matthias Kautzsch, Sven Köckeritz, Karsten Perl, Daniel Reinke, Thomas Neubert, Christian Koch, Riccardo Beck, Axel Rühl und Jörg Kubern aus Sandersdorf verabschiedet.

Danach pfiff der Greppiner Schiedsrichter Thrun die Partie an. Dresdens junge Truppe spielte erfrischend und direkt. Nach einem Eckball spitzelte Daniel Ackermann den Ball zum 0:1 ins Uniontor (20.). Es folgte Jan Kuberns Antwort. Seinen Freistoß faustete FV-Keeper Gaunitz aus dem Winkel ins Feld zurück, und Dirk Meyer konnte den Abpraller nicht verwerten. Doch Andreas Berger ließ sich nicht zweimal bitten. Über die rechte Seite in den Strafraum dringend, schoss er das Leder flach ins lange Toreck (1:1/28.). Konnte Heiko Schröder in seinem letzten Unionspiel nach der Halbzeit mit Wiederanpfiff Union nach einer Vorlage von Hagen Bernard in Führung bringen, so tat dies im direkten Gegenzug Mario Scholze für die Sachsen. Was Heiko Schröder verwehrt blieb, schaffte Matthias Kautzsch mit seinem sicher verwandelten Elfmeter (2:2/63.), ebenfalls in seinem letzten Einsatz für die Sandersdorfer.

Der schönste Treffer der Partie ging erneut auf das Konto von Matthias Kautzsch. Mit mehreren Doppelpässen suchten Marose, Bernard und der Torschütze den freien Mann. Dieser versenkte das Leder dann aus Nahdistanz zum Siegtreffer in die Tormaschen der Sachsen (3:2/77.). Unionkeeper Seik, er kam zur Halbzeit für Wiesegart, lenkte kurz vor Ultimo einen scharfen Freistoß über den Querbalken und hielt damit den Unionsieg fest.

Mit dem Abpfiff nahm dann die Party ihren Lauf bis tief in die Nacht hinein. Bei Musik und Freibier lagen sich Spieler und Fans in den Armen, hatte man doch in den letzten Jahren ausschließlich positive Erfolge zusammen gefeiert.