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Fernseh-Kommissare sind auf Tätersuche

Von Ulf Rostalsky 17.09.2007, 15:49

Bitterfeld/MZ. - Das ist Stoff für den neuesten Polizeiruf 110. Das ist auch ein Fall für die Fernsehkommissare Schmücke (Jaecki Schwarz) und Schneider (Wolfgang Winkler). Auf Tätersuche sind sie derzeit in und um Halle unterwegs, Saxonia Media dreht in knapp einem Monat an gut 20 Orten. Am Montag machte das Team Station im Klinikum Bitterfeld. Auf dem Plan: Innenaufnahmen.

Im Gesundheitszentrum ist das Team um die Publikumslieblinge Schwarz und Winkler nicht das erste Mal unterwegs. 2005, erinnert sich Aufnahmeleiter Matthias Schudde, hatten sie hier schon Sequenzen für den Polizeiruf "Schneewittchen" gedreht. "Damals ist alles recht problemlos ge

laufen, deshalb haben wir Bitterfeld auch wieder in den Plan genommen. Obwohl Halle allein aus organisatorischen Gründen sicher besser gewesen wäre." Egal: In Bitterfeld kam das Team mit Kind und

Kegel bestens unter. Zum Vorteil gereichte außerdem, dass ein Teil einer Station der Inneren Klinik ohnehin gerade umgebaut wird.

Mit wenigen Handgriffen wurde das Bitterfelder Klinikum Krimischauplatz: farbige Tafeln an die Wände, Glastüren abgeklebt und mit der Aufschrift "OP" versehen. Die Umgebung stimmte, die Mimen konnten an die Arbeit gehen. Für Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler - Schmücke und Schneider - hieß das, einer Verwechslung auf die Spur zu kommen. "Tödliche Verwechslung" ist der Arbeitstitel der Polizeiruf-Folge, die im nächsten Frühjahr über den Bildschirm flimmern soll.

Ein paar Handgriffe, dann stimmte das Licht, Geduld in der Maske, dann konnte die Arbeit beginnen. Probeaufnahmen. Für Regisseur Jürgen Brauer sind die besonders wichtig. Dialoge werden penibel genau unter die Lupe genommen, Kamerapositionen durchgespielt, Positionen der Schauspieler kritisch beäugt. Immer wieder ruft Brauer, der vor seinem kleinen Monitor in der Ecke hockt, Hinweise durch den Flur. Schnell kommt auch das "Aus".

Schmücke und Schneider treffen auf die Mutter des verunfallten Cross-Piloten, reden auf sie ein. Schneider legt die Hand auf ihre Schulter, will Verständnis erwecken, Informationen bekommen. Die Szene wird auch von Mitarbeitern des Klinikums und ein paar Patienten beäugt. Alles läuft in Bitterfeld während des ganz normalen Krankenhausalltags ab.